Description
(Text)
Das Thema Jugendreligionen steht seit vielen Jahren in der öffentlichen Diskussion. Elterninitiativen betroffener Kinder und andere Organisationen berichten über unter Umständen schwerwiegende psychische und finanzielle Folgen, welche aus der Mitgliedschaft in einer Jugendreligion resultieren können. Seit einiger Zeit beteiligen sich auch staatliche Stellen an dieser Diskussion, wobei sich hier das Problem ergibt, ob daraus ein Verstoß gegen das Grundrecht der Religionsfreiheit folgt. Diese Frage hat die Gerichte bis hin zum BVerfG beschäftigt. Die ergangenen Gerichtsentscheidungen haben bislang keinen dogmatisch befriedigenden Lösungsweg für diesen Problembereich erbracht. Die Abhandlung setzt sich zum Ziel, einen gangbaren Weg zu suchen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Tatbestand und Schranken des Art. 4 GG - Problematik mittelbarer Grundrechtseingriffe - Verfassungsrechtliche Rechtfertigung hoheitlicher Äußerungen.
(Author portrait)
Der Autor: Thomas G. Krebs wurde 1968 in Köln geboren. Er studierte neun Semester Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen, wo er 1994 das erste Staatsexamen ablegte. Im Anschluß daran begann er mit der Promotion, die von Prof. Starck betreut wurde. Seit Oktober 1995 ist er Rechtsreferendar. Abschluß der Promotion 1997.
