ヴァイマール期の戦争小説と知的流動性<br>Versprengte Gemeinschaft : Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Habilitationsschrift (2009. 330 S. 237 mm)

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ヴァイマール期の戦争小説と知的流動性
Versprengte Gemeinschaft : Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Habilitationsschrift (2009. 330 S. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 330 S.
  • 商品コード 9783525200179

基本説明

Dieses Buch geht den Spuren der Sehnsucht nach Gemeinschaft in der Kriegsliteratur der Weimarer Republik nach.

Description


(Short description)
Versprengte Gemeinschaft ist ein Buch über die »Ideen von 1914« und ihre Wirkung: Kann der Krieg die Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückverwandeln? Kann sich die zerrissene moderne Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationales Profil schärfen? Gespiegelt werden diese Ideen nach 1918 in den Kriegsromanen der Weimarer Republik: Sie erweisen sich als Sozialromane, die am Gemeinschaftsideal festhalten, von seiner Realisierung aber gerade nicht berichten können. Diese Spannung zwischen Idee und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt, der den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans nachwirken lässt. Kann Krieg Gemeinschaft stiften - und spiegelt sich das in den Kriegsromanen der Weimarer Republik?
(Text)
"Versprengte Gemeinschaft" zeichnet die untergründige Geschichte des wirkungsmächtigsten Deutungsmusters nach, mit dem die deutsche Gesellschaft zwischen 1914 und 1933 Bilder von sich selbst entwirft. Die Rede ist von den "Ideen von 1914", die dem Krieg den Sinn geben, die deutsche Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückzuverwandeln. In einem Zug will sich die moderne, zerrissene und sich selbst unübersichtlich gewordene Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationalkulturelles Profil schärfen. Nach einer Analyse der narrativen Struktur und des Radikalisierungspotentials, das in den "Ideen von 1914" von Beginn angelegt ist, rückt das Nachleben der Kernidee in den Fokus der Arbeit. Es wird untersucht, wie die Erfahrung des Krieges vor diesem Erwartungshorizont verarbeitet wird. Vor allem der Kriegsroman der Weimarer Republik, der auch in seiner Popularität das Gegenstück zu den "Ideen von 1914" darstellt, erweist sich als noch immer von ihnen geprägt. Das erklärt, wieso in ihm nicht so sehr Kampf und Kriegführung als vielmehr die Gemeinschaftserfahrung und insbesondere ihr Ausbleiben thematisiert werden. Die Kriegsromane erweisen sich als Sozialromane, die am Gemeinschaftsideal festhalten, von seiner Realisierung aber gerade nicht berichten können. Diese Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt, der den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans literaturfähig macht. "Versprengte Gemeinschaft" verfolgt also zwei Fragestellungen: Einerseits wird untersucht, wie die "Ideen von 1914" sukzessive radikalisiert werden, nachdem ihre ursprüngliche Fassung an der Kriegsrealität gescheitert ist. Andererseits wird untersucht, wie der Kriegsroman die Kriegswirklichkeit schildert und sich dabei zugleich am zählebigen Gemeinschaftsideal abarbeitet.

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