Description
(Short description)
Die Geschichte des unfreiwillig unsteten Lebens von Mohammed Jabur; nirgends konnte er bleiben, weder in Syrien, im Irak, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, noch in Libyien. Schließlich kommt er nach Deutschland, wo er nach zähem Ringen die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Inzwischen war er an Krebs erkrankt, mehrmals war er klinisch tot.
Heute lebt er in Merzhausen bei Freiburg. In seiner Erzählung verbindet Jabur seine Nahtoderfahrungen mit seiner Biographie.
Heinzl Spagl liest Jaburs Text. Der in Jerusalem aufgewachsene Sänger Bassem Salem, der marokkanische Oud- und Geigespieler Azziz El Kaddouri und der Freiburger Bassist Wolfgang Fernow verbinden traditionelle arabische Lieder zu einer klanglichen Brücke nach Europa. Für alle, die sich für Lebens- und Migrationsgeschichten, arabische Musik mit einem jazzigen Kontrabass und die Grenzbereiche zwischen Leben und Tod interessieren.
(Text)
Immer wieder ging es ihm zwischendurch gut, hatte er beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg, eine eigene Familie. Doch nirgends durfte der 1958 geborene, staatenlose Palästinenser Mohammed Jabur bleiben: nicht in Syrien, im Irak, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, nicht in Libyen. Schließlich glangte er nach Deutschland, wo er nach zähem Ringen die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. 2001 erkrankte er an Krebs. Mehrmals war Mohammed Jabur klinisch Tod. Heute lebt er in Merzhausen bei Freiburg. Die Schilderung dieses beklemmend unsteten Lebens wird verwoben mit den anrührenden Erzählungen seiner fast freudig erlebten Nahtoderfahrungen.
(Author portrait)
Jabur, Mohammed
In Syrien als staatenloser palästinensischer Flüchtling geboren.