La Mala Sombra - Der böse Schatten (Nepa criminalis - die etwas anderen Krimis) (1. Aufl. 2012. 384 S. 187 mm)

個数:
  • ポイントキャンペーン

La Mala Sombra - Der böse Schatten (Nepa criminalis - die etwas anderen Krimis) (1. Aufl. 2012. 384 S. 187 mm)

  • ウェブストア価格 ¥1,879(本体¥1,709)
  • NEPA-VERLAG(2012発売)
  • 外貨定価 EUR 6.95
  • ゴールデンウィーク ポイント2倍キャンペーン対象商品(5/6まで)
  • ポイント 34pt
  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783981380057

Description


(Text)
Nikolaus Adler ist Leibwächter des deutschen Kanzlers. Durch eine Intrige wird er diskreditiert. Adler verliert seine Arbeit und seine Familie.
Jahre später legt sich ein böser Schatten über das Kanzleramt. Ein alter Freund bittet Adler um Hilfe. Er soll einen Spitzel in höchsten Regierungskreisen enttarnen. Dabei kommt der ehemalige Leibwächter einflussreichen Hintermännern auf die Spur, die ein Attentat auf die erste deutsche Kanzlerin planen.
Schon bald zieht sich eine blutige Spur durch das Land.
In diesem rasanten Thriller nimmt uns Thomas Kroh mit in die Welt der Mächtigen, in der Misstrauen und Intrigen die Tagesordnung bestimmen. In dieser Welt kann nur bestehen, wer rücksichtslos nach Einfluss strebt und seine Profitgier ohne Skrupel befriedigt.
Wenn Ränkespiele nicht helfen, dann eben MORD!
(Extract)
1. Kapitel
Der Sommer 2002 hatte aufgegeben. Die Temperatur war auf 16 Grad Celsius gesunken und aus dem bewölkten Himmel über Berlin fiel zögerlich der erste Herbstregen. Aber noch zeigte sich die deutsche Hauptstadt von ihrer schönen Seite. Vor den Cafés und Restaurants standen noch Tische und Stühle, die zum Verweilen einluden. Dem kühlen Wetter zum Trotz trugen die Leute Sommer- garderobe und in den vielen Parks wucherte die Natur in sattem Grün. Die ers- ten Bäume würden ihre Blätter frühestens in zwei, drei Wochen verlieren. Dann aber bliebe nicht mehr viel Zeit und das tristeste Grau, das sich ein Mensch vor- stellen kann, würde in jede Ecke der Stadt kriechen, wie der Nebel in einem Edgar-Wallace-Film.
Zwei alte Männer schlenderten an der Südmauer des Kanzlerparks im Bezirk Mitte entlang. Der Größere trug eine bequeme hellbraune Cordhose und eine dunkle Fliegerjacke. Seine gerade Haltung und sein akkurat geschnittenes weißes Haar ließen erkennen, dass er einmal Soldat gewesen war. Er hielt die Arme auf dem Rücken verschränkt und in seinen Händen einen schmalen Stadtführer. Der andere war ein kleiner Kerl mit Kugelbauch, der in seiner Rechten einen hölzer- nen Spazierstock schwang. Er tippelte in einer zu kurzen Hose neben dem Gro- ßen her und zog ständig seinen altmodischen Lederblouson nach unten, der wegen seines gewaltigen Leibesumfanges zu zerreißen drohte. Die Männer unter- hielten sich angeregt.
"Ich hätte nicht gedacht, dass das Kanzleramt so schön geworden ist", sagte der
Kleine, "allerdings auch ganz schön teuer."
"Aber imposant", sagte der Große, der wie sein Begleiter seine schwäbische Her- kunft nicht verleugnen konnte. "Das macht schon was her."
"Für den Preis sollte es das auch."
Der Kanzlerpark gehört zum Sitz des deutschen Regierungschefs. Er liegt am Nordwestufer der Spree. Eine Brücke verbindet ihn mit dem Kanzlergarten und dem riesigen Amtsgebäude auf der südöstlichen Seite des Flusses. Der gesamte Komplex bildet ein etwa einhundert Meter breites und fast siebenhundert Meter langes Rechteck, das die Spree in der Mitte schräg von rechts nach links durch- schneidet. An der Westseite krümmt sich die hellgraue Mauer, die den Park umfriedet, wie die Kurve eines Stadions. Die Architekten haben diesen Teil des Geländes um reichlich vier Meter anheben lassen.
Die Männer blieben stehen und blickten an der Mauer empor.
"Wann war die Einweihung?", fragte der Kleine und stemmte den Spazierstock gegen den Wall. Der Große blätterte in seinem Stadtführer.
"Vor eineinhalb Jahren."
"Mhm, alle Achtung, trotz der Ausmaße wirkt es überhaupt nicht klobig."
"Ja, ist zwar alles modern, aber mir gefällt s auch. Und dann schau mal", der Große trat einige Schritte zurück und wies mit dem rechten Arm hinüber zum Kanzleramt. "der helle Beton. Das macht natürlich viel aus."
"Glatt wie ein Babyarsch", sagte der Kleine, der mit der Hand über den Beton wischte.
Die Wände sind in der Tat so spiegelglatt, dass der Efeu und der Wilde Wein, die überall angepflanzt worden waren, nur unter Mühen emporranken konnten. Gärtner mussten vor allem den Efeu regelmäßig mit einem Spezialklebeband befestigen. Dennoch ähnelt das Kanzleramt, wenn man es heutzutage von der Seite betrachtet, längst einem verwunschenen Märchenschloss.
Die rüstigen Herren erreichten das eiserne Südtor des Parks. Sie blieben stehen und reckten die Köpfe. Kein Mensch weit und breit. Neugierig sahen sie durch das schwere Gitter und stellten fest, dass das Gelände links des Tores wie zu einem Plateau anstieg. Die beiden Alten verharrten vor einer der unzähligen Überwachungskameras. Aber das störte sie nicht. Dabei wurden sie nicht nur von der Technik beobachtet. Das bemerkten sie jedoch erst, nachdem sie alles ausgiebig inspiziert hatten. Sie waren bereits auf dem Weg zur nahe gelegenen Spree, da drehte sich der Kleine noch einmal um. Oben im Park, am Rande der Mauer war wie aus dem Nichts

最近チェックした商品