Die Musik des Mondes (1. Aufl. 2013. 280 S. 185 mm)

個数:

Die Musik des Mondes (1. Aufl. 2013. 280 S. 185 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • ≪洋書のご注文について≫ 「海外取次在庫あり」「国内在庫僅少」および「国内仕入れ先からお取り寄せいたします」表示の商品でもクリスマス前(12/20~12/25)および年末年始までにお届けできないことがございます。あらかじめご了承ください。

  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783981288889

Description


(Text)
Geprägt vom Zeitgeist der 1980-er Jahre wachsen die naturverbundene Schulschwänzerin Cora und Vincent, Sohn eines erfolgreichen Architektenpaares, auf. Durch ihre gemeinsame Leidenschaft zur Musik nähern sich die beiden einander an. Cora, die zu ihrem Vater kaum mehr Kontakt hat und unter ihrer kontrollierenden Mutter leidet, fühlt sich von Vincent verstanden. Mit Coras Hilfe entdeckt Vincent seine längst vergessene Passion zum Gitarrenspielen neu und entscheidet sich, hin und hergerissen zwischen Musik und Architektur, für Musik. Als seine Band an einem einjährigen Austauschprogramm mit Afrika
teilnimmt, muss er sich vorübergehend von Cora trennen. Auf sich selbst zurückgeworfen, versucht Cora, sich endlich von ihrer Mutter zu befreien, was dramatische Folgen hat. Nach vielen Jahren auf unterschiedlichen Kontinenten sehen sich Cora und Vincent wieder.......
(Extract)
Montag war ein schöner Tag zum Sterben. Cora stellte sich vor, wie sie die Tabletten schluckte, die ihre Mutter verschrieben bekam, seit Coras Vater sie verlassen hatte. Sie wollte alle auf einmal nehmen, bei Kerzenschein und Pink Floyd. The Wall . Wenn ihre Mutter in der Wohnung ihren bleichen Körper fand, würde Cora aus dem Himmel beobachten, wie sie in Ohnmacht fiel und sich nach dem Aufwachen fragte, warum sie nicht liebevoller mit ihrer Tochter umgegangen war. Die Idee gefiel ihr.
Auf Coras Rücken krabbelte etwas. Ohne sich umzudrehen, schlug sie an die Stelle, an der sie das Insekt vermutete. Sie rieb sich die Augen. Familien mit Picknickkörben und Liegestühlen kamen zur Badestelle. Viele hatten Hunde dabei. Köter und Kinder nervten, sie machten nichts als Lärm und Dreck.
Cora nahm ihre Luftmatratze, die bereits an drei Stellen geflickt war, setzte den Walkman auf und ging in den See. Sobald sie im Wasser war, entspannte sie sich. Das war nach der Auseinandersetzung mit ihrer Mutter heute früh nötig. Ihre Hände wühlten sandigen Boden auf. Eine Wasserpflanze schlängelte sich um die Finger ihrer linken Hand. Sie streifte das Gewächs ab und paddelte kräftig mit den Füßen, um ins Tiefe zu kommen. Das Wasser wurde kühler, je weiter sie sich vom Ufer entfernte. Sie wollte den Streit vergessen, aber es gelang ihr nicht. Ihre Mutter machte ihr das Leben schwer und verdarb Cora die knapp bemessene Freizeit. Was Mutter bräuchte, wäre ein neuer Mann. Sie war Single seit der Scheidung und ihr Leben konzentrierte sich auf Cora. Das war nicht leicht, weder für ihre Mutter, noch für sie selbst.
Elton John sang: When you look up through the wire
Nikita do you count the stars at night
Die Sterne hatte sie lange nicht mehr gezählt. Vorletzten August hatte sie mit David auf Stern-schnuppen im schwarzen Abendhimmel gewartet. Das war lange her. Ihr erster Freund war seit über einem Jahr tot. Cora war fest davon überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tod gab. Sie stelltesich vor, dass die Seelen der Verstorbenen in den Garten Eden kamen, einem Platz mit sanften Hügeln und Orangenbäumen, an dem es weder Schmerz noch Kummer gab. Nur Glück, Liebe und Frieden. Schon als Kind hatte sie sich überlegt, was nach dem Sterben geschah und das Jenseits in ihrem Tagebuch als andere Welt bezeichnet. Dort musste David jetzt sein. Vielleicht freute er sich, wenn sie zu ihm kam? Sie würde ihn gerne wiedersehen. Aber wenn sie sich einmal entschieden hatte, gab es kein Zurück mehr. David war das nicht wert und ihre Mutter erst recht nicht. Außerdem war sie erst 18 und zu jung zum Sterben.
David hatte sich von Cora getrennt, um mit ihrer besten Freundin Renate eine Beziehung einzugehen. Seitdem lebte sie wie ihre Mutter ohne Partner. David war der erste Mensch gewesen, den sie geliebt hatte. Abgesehen von ihrem Vater. David war zärtlich und konnte gut zuhören, hatte einen Teil ihrer komplizierten Seele verstanden. Und die Musik geliebt, genau wie sie. Vielleicht wäre er ein bekannter Gitarrist geworden, wenn er sich nicht mit 19 vom Hochhaus gestürzt hätte. Nach wenigen Monaten wurde Renate die Beziehung mit David langweilig und sie trennte sich von ihm. Der Schmerz war für seine labile Musikerseele zu stark gewesen.
Cora schloss die Augen und ließ sich treiben. Ihre Arme hingen bis über die Ellbogen im Wasser. Kalte und warme Wogen wechselten sich ab. In dünnen Rinnsalen lief der Schweiß von ihren Schläfen bis zum Hals. Der Wind trocknete ihn. Sie stellte sich vor, auf dem Meer zu schaukeln. Wenn sie die Augen öffnete, würde sie der helle Sand blenden. An den Stämmen der Palmen stellten die Beachboys aus Puerto Rico ihre Körper zur Schau. Den hübschesten nähme sie mit auf ihr Hotelzimmer, wo Juán ihr versicherte, dass sie die blauesten Augen der Welt hätte und er sie bis ans Ende seiner Tage lieben würde. Aber das weiche Wasser war nicht das Karibische Meer; lediglich ein Baggersee, der idyllisch neben

最近チェックした商品