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"Offen will ich sein und notfalls unbequem." Unter diesem Motto trat Horst Köhler sein Amt als Bundespräsident an. Das Unbequeme haben selbst diejenigen Politiker schnell gespürt, die den international renommierten Wirtschaftsmann aufs Schild gehoben haben. Denn Köhler denkt unabhängig - und das laut. Schnell stellte sich heraus, dass er kein Mann für eine Nebenrolle ist.
Doch wo bleibt der Mensch Horst Köhler in der Enge des Protokolls? Wie schafft er den Wechselschritt zwischen der Bürde des Amtes, seiner öffentlichen Rolle und seinem Privatleben? Wie lebt die Familie, wie hält er Kontakt zu Freunden? Welches sind seine Momente der Entscheidung, seine Augenblicke des Zweifels? Wo ist Nähe, wenn er die Präsidenten und Regierungschefs der Welt trifft, wo Distanz?
Auftritte und Rückzüge, gesellige Momente und einsame Stunden - das alles wurde mit der Kamera eingefangen. Fotograf Christian Irrgang hat Köhler ein Jahr lang begleitet und beobachtet.
Entstanden ist ein persönliches, reich bebildertes Porträt des Menschen und Politkers Horst Köhler, mit persönlichen Beiträgen prominenter Autoren.



