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Description
(Text)
Dieser Band unternimmt die Rekonstruktion eines vielfach desavouierten Begriffs. "Kritik" wird oft nur als Attitüde, als Selbstzweck mit deutlichem Mangel an Selbstkritik, als etwas Entbehrliches gegenüber dem Erreichten gesehen. Nicht aber als eine seit jeher beständige Komponente der sich weiter entwickelnden intellektuellen Praxis, deren Status quo immer auch eine Verfehlung ist und daher der Kritik bedarf.
Michel Foucault hat die Frage nach der Kunst der Kritik einst mit dem bekannten Diktum "die Kunst, nicht so regiert zu werden" beantwortet und damit zugleich eine bestimmte Perspektive auf die Verknüpfung von Kritik und Politik eröffnet. Kritik als Praxis zu verstehen, ist die gemeinsame Perspektive der Beiträge in diesem Band, die die vielfältigen Formen von Kritik, ihre Voraussetzungen, die Bedingungen ihrer Akzeptanz und die Konsequenzen analysieren.
Mit Beiträgen von Gerald Raunig, Chantal Mouffe, Isabell Lorey, Antke Engel, Alex Demirovi , Ulf Wuggenig, Jens Kastner,Patricia Purtschert, Marina Garcés, Hakan Gürses, Karl Reitter, Maurizio Lazzarato und Stefan Nowotny.
(Author portrait)
Stefan Nowotny, Philosoph, arbeitet zum Kulturdiskurs der Moderne sowie zu Fragen der politischen Theorie. Er ist Vorstandsmitglied des Europäischen Instituts für progressive Kulturpolitik (eipcp) in Wien.Gerald Raunig, geb. 1963 in Klagenfurt, ist Philosoph, Redakteur und Kulturarbeiter. Er lebt in Wien.