Description
(Short description)
Das Ende des Zweiten Weltkrieges wird in den unterschiedlichsten Mediengattungen unterschiedlich verarbeitet und bewertet. Die Beiträge befassen sich mit Belletristik und Erinnerungsliteratur sowie Archivdokumenten, die entweder nach 1945 entstanden sind oder die Nachkriegszeit dokumentieren und sich vorwiegend mit den Folgen des Zweiten Weltkriegs beschäftigen. Kanadische Romane, Literatur aus Polen bzw. Oberschlesien, Werke von u.a. Heinz Piontek, Wolfdietrich Schnurre, Hanna Krall oder Géraldine Schwarz werden dabei ebenso untersucht wie die Lebenswege von Hans Marchwitza und Arnold Zweig. Das neue Demokratieverständnis nach 1945 oder die Lebensbedingungen von polnischen »Displaced Persons« werden anhand von Archivmaterial und literarischen Texten beschrieben, der Blick von Sinti und Roma als Holocaustüberlebende auf das Kriegsende beleuchtet. Exemplarisch an einer bayerischen Kleinstadt wird der Umgang mit Funktionsträgern des 'Dritten Reiches' in Spruchkammerverfahren und damit der Umgang mit der Vergangenheit untersucht. Ergänzt werden die Themenbeiträge durch Aufsätze u.a. zum Russlandbild zu Beginn des Ersten Weltkrieges in der Osnabrücker Tagespresse oder die Grenze zwischen Mexiko und den USA in verschiedenen Spielfilmen. Darüber hinaus stehen theologische Fragestellungen hinsichtlich Krieg und Frieden im Fokus zweier Beiträge. Verarbeitung des Zweiten Weltkrieges in Nachkriegsliteratur, -film und Erinnerung
(Text)
Das Ende des Zweiten Weltkrieges wird in den unterschiedlichsten Mediengattungen unterschiedlich verarbeitet und bewertet. Die Beiträge befassen sich mit Belletristik und Erinnerungsliteratur sowie Archivdokumenten, die entweder nach 1945 entstanden sind oder die Nachkriegszeit dokumentieren und sich vorwiegend mit den Folgen des Zweiten Weltkriegs beschäftigen. Kanadische Romane, Literatur aus Polen bzw. Oberschlesien, Werke von u.a. Heinz Piontek, Wolfdietrich Schnurre, Hanna Krall oder Géraldine Schwarz werden dabei ebenso untersucht wie die Lebenswege von Hans Marchwitza und Arnold Zweig. Das neue Demokratieverständnis nach 1945 oder die Lebensbedingungen von polnischen »Displaced Persons« werden anhand von Archivmaterial und literarischen Texten beschrieben, der Blick von Sinti und Roma als Holocaustüberlebende auf das Kriegsende beleuchtet. Exemplarisch an einer bayerischen Kleinstadt wird der Umgang mit Funktionsträgern des 'Dritten Reiches' in Spruchkammerverfahren und damit der Umgang mit der Vergangenheit untersucht. Ergänzt werden die Themenbeiträge durch Aufsätze u.a. zum Russlandbild zu Beginn des Ersten Weltkrieges in der Osnabrücker Tagespresse oder die Grenze zwischen Mexiko und den USA in verschiedenen Spielfilmen. Darüber hinaus stehen theologische Fragestellungen hinsichtlich Krieg und Frieden im Fokus zweier Beiträge.
(Author portrait)
Claudia Junk ist Mitarbeiterin des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück.



