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Description
(Short description)
Ob Richter, Mediziner oder Psychotherapeut: Das Arbeiten mit »Fällen« ist in vielen Berufen eine wichtige Systematik. Die Beiträge beleuchten begriffliche, theoretische und methodologische Aspekte des »Falls«.
(Text)
Ob Richter, klinischer Mediziner oder Psychotherapeut - jegliche professionelle Arbeit realisiert sich anhand von »Fällen«. Sie bilden den Fokus professionellen Handelns, auf den die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgerichtet werden.
Neben ihrem Fachwissen benötigen Professionelle hierbei eine spezifische »Kompetenz«, die sie gleichsam befähigt, eine Regelsystematik nicht nur zu beherrschen, sondern »etwas« als den Fall einer Regel zu erkennen.
Auf der Grundlage von Dokumenten, Audio- und Videoaufnahmen, Transkripten und Beoachtungsprotokollen behandeln die Beiträge dieses Bandes theoretische, methodologische und methodische Aspekte des »Falls«. Zudem wird ein begriffliches Instrumentarium vorgestellt, das für die unterschiedlichen Handlungsfelder gleichermaßen Gültigkeit beanspruchen kann.
(Review)
»Der Band enthält viele Anregungen für detaillierte prozessanalytische Untersuchungen professionellen Handelns - auch unter Beteiligung von professionellen Praktikern selbst.«
Gerhard Riemann, Zeitschrift für Qualitative Forschung, 18/2 (2017) 20181002
(Author portrait)
Jörg R. Bergmann (Prof. i.R. Dr. rer. soc.), geb. 1946, war Professor für Mikrosoziologie (Universität Gießen) und für Qualitative Methoden in der Sozialforschung (Universität Bielefeld) sowie Direktor des Bielefelder Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF). 1977/1978 war er Forschungsstipendiat an der University of California Los Angeles bei Harold Garfinkel. In den 1980er Jahren hat er zusammen mit Thomas Luckmann an der Universität Konstanz die soziologische Gattungsanalyse begründet. Seine weiteren Forschungsschwerpunkte sind Soziologie der Moral, Katastrophenforschung sowie therapeutische Interaktion.
Ulrich Dausendschön-Gay, bis 2012 Hochschullehrer für Linguistik an der Universität Bielefeld, lehrte und forschte zu Fragen der mehrsprachigen Kommunikation und des Spracherwerbs in Interaktion.