Typenbildung in der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung (Lehrtexte Soziologie) (2001. 326 S. 326 S. 37 Abb. 210 mm)

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Typenbildung in der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung (Lehrtexte Soziologie) (2001. 326 S. 326 S. 37 Abb. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 326 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783810030177
  • DDC分類 300

Full Description

Typenbildungen erfahren in den Sozialwissenschaften eine zunehmende Beachtung. Sie dienen dazu, die wahrgenommene Realität in sinnvollen Beziehungen so zusammenzufassen, dass Differenzen wie Homogenitäten zwischen den Gruppierungen kenntlich werden. Ihre wachsende Attraktivi­ tät dürfte einerseits mit den Schwächen zusammenhängen, die lineare Inter­ pretationsmuster angesichts der sich stetig erweiternden Komplexität und Ausdifferenzierung der Gesellschaft, der individuellen Einstellungen und Handlungsmuster mit sich bringt. Sie dürfte andererseits insbesondere der Professionalisierung der qualitativen Sozialforschung geschuldet sein. Die Aussagekraft von linearen Analysekonzepten, die mit Mittelwerten und Standardabweichungen operieren, verflüchtigt sich in der pluralen, von Optionen und Flexibilität gekennzeichneten Gesellschaft zumindest dort, wo der Forschungsgegenstand selbst den modemen Entwicklungen eben dieser Gesellschaft geschuldet ist und deren Interdependenzen und Wechselwirkun­ gen in sich noch einmal spiegelt. Darin aber ist ein wesentliches Merkmal der Ökologie zu identifizieren: Ob diese in den Naturwissenschaften oder in den Sozial-und Geisteswissenschaften behandelt wird, in jedem Fall gilt, dass die Komplexität der Ökologie nur mit differenzierten, inter- oder transdisziplinären Methoden hinreichend genau erfasst werden kann. Diese stellen gerade nicht auf lineare Prozesse ab, sondern auf das Bündeln von Indikatoren, aufs Segmentieren und Differenzieren. So wird man heute mit Hilfe von Kenntnissen über den Bildungsstand, das Alter, Geschlecht, die berufliche Tätigkeit, die Präferenz tUr eine bestimmte politische Partei und das Einkommen einer Person kaum noch ein größeres Maß an Varianz hinsichtlich des Umweltbewusstseinsaufklären können, solange man die Faktoren in linearen, am Mittelwert orientierten Analysen nutzt und nicht noch nach anderen, disaggregierenden, weiter differenzierenden Faktoren und Methoden sucht.

Contents

I Modellbildungen und Konzepte.- Aggregation und Dis-Aggregation in der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung. Methodische Anmerkungen zum Revival der Typenbildung.- Zur Herausforderung, verschiedene Typen unter einen Hut zu bringen. Sozialwissenschaftliche Typenbildung als umweltpolitisches Problem.- Typspezifische Strategien des Umgangs mit komplexen Umwelten.- Die Leitbildanalyse. Ein Instrument zur Erfassung zukunftsbezogener Orientierungsmuster.- Typen von Umwelthandeln im Berufs- und Privatleben. Theoretische Überlegungen und Probleme der empirischen Erfassung.- Sozial-ökologische Typologisierung zwischen Zielgruppensegmentation und Sozialstrukturanalyse.- II Mentalitäts- und Lebensstiltypen.- Idealtypen in der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung. Eine Fallstudie zur öffentlichen Wahrnehmung globaler Klimaveränderungen.- Lebensstiltypen und Umwelt. Zwischen allgemeiner Geltung und spezifischen Handlungskonzepten.- Lebensstilanalysen in der Marktforschung. Abschätzung des Marktpotenzials neuartiger und umweltschonender Angebote im Haushaltsgerätesektor.- „Umweltmentalitäten" in Ostdeutschland. Ein Projektbericht.- III Typologisierung in der Umweltpsychologie und Umweltbildung.- Akteure in der Umweltbewertung und -nutzung. Eine feldorientierte Typisierung.- Typenbildung im Rahmen der Leitbildanalyse. Probleme und Lösungswege.- Möglichkeiten und Grenzen von „empirischen" Naturerfahrungstypen in der Umweltbildung.- Wege durchs Dickicht: Vom Nutzen der Typenbildung bei der Strukturanalyse außerschulischer Umweltbildungsangebote.- Vom Nutzen und Nachteil der Typenbildung für (Umwelt-)Bildungsprozesse.- Typisierung des Umweltmanagements von Kindern und Jugendlichen in Greenteams mittels der Methode der Clusteranalyse.- Typenbildung am Beispiel‚Kontrollwahrnehmungen bei Kindern'. Chancen für eine differenzierte Umweltbildungspraxis.- Zu den Herausgebern und Autoren.

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