Arbeiterhütten im Tal der Könige : Ein Beitrag zur altägyptischen Sozialgeschichte aufgrund von neuem Quellenmaterial aus der Mitte der 20. Dynastie (ca. 1150 v.Chr.) (Aegyptiaca Helvetica 23) (1., Aufl. 2012. 1340 S. 1 Textband 540 S., 2 Tafelbände (488 und)

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Arbeiterhütten im Tal der Könige : Ein Beitrag zur altägyptischen Sozialgeschichte aufgrund von neuem Quellenmaterial aus der Mitte der 20. Dynastie (ca. 1150 v.Chr.) (Aegyptiaca Helvetica 23) (1., Aufl. 2012. 1340 S. 1 Textband 540 S., 2 Tafelbände (488 und)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783796528101

Description


(Text)
Von 1998-2005 wurden durch das Ägyptologische Seminar der Universität Basel die grösste Ansammlung von Arbeiterhütten im Tal der Könige (Ägypten) ausgegraben. Von über 60 nachgewiesenen Hütten aus der Mitte der 20. Dynastie (um 1150 v. Chr.) wiesen 25 noch intakte Befunde auf, deren Auswertung im Zentrum der Arbeit steht. Ergänzt werden diese Befunde durch mehrere hundert Objekte, die sich in mehrfach umgelagertem Schutt in der Nähe der Arbeiterhütten fanden.Die über 800 Text- und Bildostraka vermitteln Einblicke in den Alltag der Arbeiter im Tal der Könige, die die reich dekorierten Königsgräber erstellten. Bildostraka bezeugen die Ausbildung von Zeichnern, Übungsbriefe, die Ausbildung von Schreibern, administrative Texte die Versorgung der Arbeiter mit Lebensmitteln sowie die Ausgabe von Werkzeugen. Zahlreiche Stelen sowie religiöse Texte (Hymnen und Gebete) lassen erkennen, dass in diesen während acht von zehn Tagen bewohnten Hütten die Hinwendung zu verehrten Gottheiten analog erfolgte wie im unweit vom Tal der Könige gelegenen Wohnort der Arbeiter und ihrer Familien (Deir el-Medine). Daneben lassen sich jedoch auch nur lokal verbreitete Verehrungsformen bekannter Gottheiten nachweisen, die den eigenständigen Umgang der Arbeiter mit religiösen Phänomenen erkennen lassen.Die mikrogeschichtliche Auswertung zeigt, wie ein Vater mit ein bis zwei Söhnen eine Arbeiterhütte bewohnte, deren Masse ca. 2 m x 2,5 m betragen. Jeder besass ein bis zwei Teller, in Vorratsgefässen dürfte Wasser und Getreide aufbewahrt worden sein. Gekocht wurde über offenen Feuern. Nachweisen lässt sich u. a. der Verzehr von Fisch und Getreide.Durch die gemeinsame Auswertung der unterschiedlichsten Objektkategorien, von Gussmodeln über Keramik zu literarischen und administrativen Texten und von privaten Transaktionen bis hin zu Stelen entsteht ein differenziertes Bild vom Leben einer privilegierten Gruppe von Arbeitern in ihren einfachen Behausungen neben dem im Bau befindlichen Königsgrab.
(Author portrait)
Der AutorAndreas Dorn studierte in Basel Ägyptologie, Mensch-Gesellschaft-Umwelt und Jura. Aus seinen wiederholten Forschungsaufenthalten in Ägypten sind sowohl sein Lizentiat über Objekte aus einem 'Privatheiligtum' aus der Zeit um 2000 v. Chr., die im Rahmen eines Prozessionsfestes verwendet wurden, als auch seine Dissertation hervorgegangen. Nach seiner Tätigkeit als Assistent an den Universitäten Basel und Göttingen ist er seit 2010 Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ägyptologischen Seminar der Universität Basel.

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