- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Politics, Society, Work
- > general surveys & lexicons
Description
(Text)
Der große ökonomisch-soziale Transformationsprozeß seit den siebziger Jahren, der durchaus in den Kategorien einer "säkularen Krise" gesehen werden kann, hat auf theoretischer Ebene eher Blindflecke und Desorientierungen zurückgelassen. Dies gilt für das ganze Feld der Nationalökonomie ebenso wie für "marxistische" Theorieansätze. Das Fehlen einer zureichenden Krisentheorie hat nicht nur deshalb Folgen, weil ohne eine solche Theorie gesellschaftliche Transformationsprozesse schlecht begriffen werden können, sondern weil damit auch die Möglichkeit einer brauchbaren Kapitalismustheorie grundsätzlich in Frage steht. Die wissenschaftliche Aufgabe der Krisentheorie darf dennoch nicht allein in der Begründung der auf den gesellschaftlichen Widersprüchen beruhenden Krisen des Kapitalismus gesehen werden, sondern sie soll darüber hinaus die Suche nach der Möglichkeit und den Bedingungen für die Schaffung eines alternativen gesellschaftlichen Systems anstreben. Hierfür muß allerdings einekonsequente Begründung des kapitalistischen Krisenzusammenhangs notwendige Voraussetzung sein.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Kritik der "bürgerlichen" Krisentheorie - Die Kritik der marxistischen Krisentheorie - Die Marxsche Krisentheorie und ihre Kritik - Die Theorie der Krise.
(Author portrait)
Der Autor: Lee Jun Kim, geboren 1955 in Pusan, Südkorea. Von 1979 bis 1982 Studium der Rechtswissenschaft an der Kyung-Hee Universität in Seoul. Von 1984 bis 1992 Studium der Soziologie in Deutschland; Abschluß als Diplom-Soziologe. Anschließend Promotionsstudium von 1993 bis 1998; Abschluß der Promotion 1998.