Description
(Text)
Die Ausweitung der Finanzautonomie der Hochschulen ist ein wesentliches Element der aktuellen Reformpolitik in Deutschland. Im Rahmen einer politisch-ökonomischen Analyse werden die Effizienzeffekte unterschiedlicher Formen der Finanzautonomie ermittelt. Zu diesem Zweck wird unter Verwendung von mikroökonomischen und Public-choice-Ansätzen eine Theorie des Angebots von Forschung und Lehre entwickelt. Die Modellanalyse ermöglicht es, die gängigen Plausibilitätsargumente zur Finanzautonomie durch theoretisch fundierte Aussagen zu ersetzen. Sowohl die Bedingungen, unter denen die Einführung von Finanzautonomie ökonomische Vorteile erwarten läßt, als auch die Gefahren der Autonomie werden aufgezeigt. Eine empirische Überprüfung der Modellergebnisse erfolgt anhand der Wirkungen des Modellversuchs zur Finanzautonomie an der Ruhr-Universität Bochum.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Grundlagen einer ökonomischen Theorie der Hochschule - Die Finanzautonomie der deutschen Hochschulen und ihre Reform - Politisch-ökonomische Modelle des Verhaltens der Anbieter von Forschung und Lehre - Effizienzwirkungen unterschiedlicher Formen der Finanzautonomie - Ergebnisse des Modellversuchs zur Finanzautonomie an der Ruhr-Universität Bochum.
(Author portrait)
Der Autor: Frank Ziegele wurde 1966 in Stuttgart geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim und war von 1991 bis 1996 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum tätig. Seit 1996 ist er Referent im CHE Centrum für Hochschulentwicklung, Gütersloh.