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Description
(Text)
Beim Stichwort "Kognition" denken die meisten an das Gehirn, Computermodelle oder Informationsverarbeitung. In der realen Welt treffen wir aber immer nur auf Wesen mit Körpern, die in eine Umwelt eingebunden und in ihr aktiv sind. Kognition findet nicht im Kopf statt, sondern in der Welt. So lautet der Grundgedanke der Philosophie der Verkörperung. Die Hinwendung zu Körper und Umwelt stellt eine der vielleicht weitreichendsten Neuorientierungen der modernen Kognitionswissenschaft und Philosophie dar, die auch unser Verständnis von Wissenschaft und Kultur prägen wird. Der Band versammelt die Grundlagentexte zu diesem Thema zum ersten Mal in deutscher Sprache und bietet somit einen vorzüglichen Überblick über dieses neue Forschungsgebiet.
(Table of content)
Joerg Fingerhut, Rebekka Hufendiek, Markus Wild: Einleitung
John Haugeland: Der verkörperte und eingebettete Geist
Rodney Brooks: Intelligenz ohne Repräsentation
Shaun Gallagher, Jonathan Cole: Körperbild und Körperschema bei einem deafferenten Patienten
Andy Clark, David Chalmers: Der ausgedehnte Geist
Fred Adams, Ken Aizawa: Die Grenzen der Kognition
Kim Sterelny: Der Geist - ausgedehnt oder gestützt?
Francisco Varela, Evan Thompson, Eleanor Rosch: Enaktivismus - verkörperte Kognition
J. Kevin O'Regan, Alva Noë: Ein sensomotorischer Ansatz des Sehens und des visuellen Bewusstseins
Susan Hurley: Wahrnehmen und Handeln. Alternative Sichtweisen
William Lycan: Enaktive Intentionalität
Andy Clark: Das Fleisch in die Mangel nehmen. Eine Spannung in den Theorien des verkörperten und eingebetteten Geistes
Jesse Prinz: Ist das Bewusstsein verkörpert?
(Author portrait)
Markus Wild studierte Philosophie und Germanisitk an der Universität Basel. Er promovierte 2004 mit der Arbeit Die anthropologische Differenz. Der Geist der Tiere bei Montaigne, Descartes und Hume (de Gruyter 2006). Seit Oktober 2003 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit Dezember 2004 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin.
(Author portrait)
Markus Wild teaches Philosophy of Mind and Philosophy of the Early Modern Period at the Department of Philosophy at Humboldt University, Berlin. He studied Philosophy and German language and literature at Basel University, where he received his PhD in 2004.



