Der Hoftag in Quedlinburg 973 : Von den historischen Wurzeln zum Neuen Europa. Tagungsbd. Im Auftr. d. Landesregierung v. Sachsen-Anhalt sowie d. Historischen Kommission v. Sachsen-Anhalt (2006. IX, 187 S. 9 b/w and 1 col. ill., 3 b/w ld. 240 mm)

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Der Hoftag in Quedlinburg 973 : Von den historischen Wurzeln zum Neuen Europa. Tagungsbd. Im Auftr. d. Landesregierung v. Sachsen-Anhalt sowie d. Historischen Kommission v. Sachsen-Anhalt (2006. IX, 187 S. 9 b/w and 1 col. ill., 3 b/w ld. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783050041131

Description


(Text)
Eine internationale Versammlung, wie sie Sachsen zuvor wohl noch nie gesehen hatte, feierte im Jahr 973 das Osterfest auf dem Quedlinburger Burgberg. Stark vertreten waren insbesondere die östlichen Nachbarn des ottonischen Reiches: Polen, Böhmen und Ungarn. Dies war Anlass, im Jahr 2003 der Feier vor 1030 Jahren mit einer Tagung besondere, durch aktuelle Interessenlagen bestimmet Aufmerksamkeit zuzuwenden: Gab es vielleicht schon vor mehr als 1000 Jahren Formen der Zusammenarbeit, die trotz allen Wandels als Vorläufer oder Vorstufen europäischer Integrationsbemühungen aufgefasst werden können, wie sie heute wieder unter nicht unbeträchtlichen Mühen und Schwierigkeiten versucht wird? Fasst man mit der Quedlinburger Versammlung vielleicht sogar die Wurzeln, mit denen das zur Zeit entstehende Neue Europa verbunden ist oder sich verbunden fühlen sollte? Stärkt es den heutigen Zusammenhalt und stiftet es Identität, wenn man sich der Ereignisse vor mehr als 1000 Jahren erinnert und sie als Ansporn oder gar als Richtschnur eigenen Handelns in das öffentliche Bewusstsein unserer Zeit rückt? Oder missversteht man das Ostergeschehen im letzten Lebensjahr Ottos des Grossen, presst man es in das Prokrustesbett aktueller Sinnstiftung, wenn man es an den Anfang einer Genealogie europäischer Integrationsbemühungen stellt?
(Table of content)
- Andreas Ranft: Einleitung - Gerd Althoff: Otto der Grosse und die neue europäische Identität - János Gulya: Der Hoftag in Quedlinburg 973 - Csanád Bálint: Quedlinburg: Der erste Schritt der Ungarn nach Europa und dessen Vorgeschichte (Sackgassen, Fallen, Wahlmöglichkeiten) - Wolfgang Huschner: Benevent - Capua - Magdeburg - Salerno: Neue Erzbistümer an der Peripherie des lateinischen Europa im 10. Jahrhundert - Roman Michalowski: Polen und Europa um das Jahr 1000. Mit einem Anhang: Zur Glaubwürdigkeit des Berichts von Gallus Anonymus über das Treffen in Gnesen - Ludwig Steindorff: Das Kiever Reich um das Jahr 1000 - Fidel Rädle: Die lateinische Kultur als tertium comparationis der europäischen Nationen - Hedwig Röckelein: Heiraten - ein Instrument hochmittelalterlicher Politik - Michael G. Müller: Vom Europa der Humanisten zum Osteuropa der Imperien - Kai Hendrik Patri: Entstehungs- und Stabilisierungsfaktoren einer "europäischen Identität" um 973 und 2003 - eine Skizze - Martin Schulze Wessel: Die Bedeutung "europäischer Öffentlichkeit" für die transnationale Kommunikation religiöser Minderheiten im 18. Jahrhundert - Roland Sturm: Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union. Zu den institutionellen Voraussetzungen und den Zielvorgaben des europäischen Integrationsprozesses
(Review)
"Auch dem Geschichtsunterricht bietet dieser Sammelband Anregungen: denn er zeigt ein exemplarisches, konkretes Ereignis, von dem aus Bezüge bis in die Gegenwart herzustellen sind. Es lässt sich problemlos einordnen in einen europäisch fundierten Mittelalterunterricht in der Sekundarstufe:" Olaf Hähner, in: Geschichte, Politik und ihre Didaktik (35 Jg., 2007, Heft 1/2)

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