Description
(Text)
Gegenwärtig lassen sich zahlreiche Phänomene beobachten, die öffentlich häufig als Krisen gelten (z. B. Klimawandel, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg). Mit dem Begriff werden Situationen gedeutet, in denen Ereignisse als so herausfordernd erscheinen, dass angemessene Entscheidungen für die Zukunft schwierig sind, da die Informationen dazu nicht ausreichen, was wiederum verunsichert sowie Zeit- und Handlungsdruck erzeugt. Geschichtsdidaktisch handelt es sich um aufregende Zeiten, da angenommen wird, dass Verunsicherungen oder Probleme historisches Denken anstossen können. Der Band vereint theoretische und empirische Beiträge von Geschichtsdidaktiker_innen, die sich mit Geschichtslernen in Krisenzeiten befassen.
(Author portrait)
Monika Waldis, Prof. Dr. ist Leiterin des Zentrums Politische Bildung und Geschichtsdidaktik der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz am Zentrum für Demokratie in Aarau (ZDA) und hierin Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums. Sie lehrt und forscht zu theoretischen Grundlagen der Geschichtsdidaktik und der Politischen Bildung mit besonderer Berücksichtigung des Digitalen. In empirischen Studien überprüft sie mit ihrem Forschungsteam Lernsettings zur Förderung des schriftlichen und mündlichen Argumentierens und Urteilens, entwickelt Aufgaben für die Kompetenzmessung, führt Projekte der videobasierten Unterrichtsforschung durch und untersucht Effekte der videobasierten Reflexion für die Professionalisierung von Lehrpersonen. Am Institut Bildungswissenschaften Basel - einem Kooperationsprojekt der Universität Basel und der Pädagogischen Hochschule FHNW - leitet sie im «Master of Arts in Fachdidaktik» die Vertiefungsrichtung «Geschichte und Politische Bildung».



