Description
(Text)
Eine Großmutter erinnert sich an ihre Kindheit in den fünfziger Jahren, die sie auf einem Bauernhof in der ehemaligen DDR erlebte.
Sie erzählt aus der Sicht des Kindes, das sie damals gewesen ist.
Die Kinderjahre sind tief in ihrer Erinnerung gespeichert mit vielen Erlebnissen, Sinneseindrücken, Naturwahrnehmungen und Menschen aus jener Zeit. Dabei entsteht auch ein Eindruck der politischen Situation, in der sich Kinder als auch Erwachsene mit allen Widersprüchen und Herausforderungen, oft sehr schmerzlichen, zurecht finden müssen.
(Author portrait)
Sieber, Miriam Gudrun
Geboren 1952 und aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof in der ehemaligen DDR. Bis zur Wende war ich Krankenschwester. Ich habe drei Söhne und sieben Enkeltöchter. Jetzt wohne und arbeite ich auf einem Berghof im Erzgebirge als Lebensbegleiterin für Menschen in allen Lebenssituationen mit Tanz, der Heilung durch die Natur, Ritualen und kreatürlichen Projekten. Durch meine Arbeit und mein eigenes Leben weiß ich, dass wir in der Kindheit den Schlüssel finden für die Potentiale und Möglichkeiten, die ein Mensch in sich trägt, und gleichzeitig für die Verletzungen und Wunden, die uns das Leben nicht erspart. In der Erinnerung liegt die Chance, diese beiden Seiten des Lebens wieder zu entdecken und das Beste daraus zu machen. Jedes Kind ist kreativ und natürlich. Es ist mit allen Sinnen verbunden und will sie nutzen, um spielend zu leben und zu lernen. Mögen wir Erwachsenen die Kinder nicht daran hindern! Mögen wir Erwachsenen unser eigenes Leben neu entdecken,indem wir uns auf die Kinder einlassen und durch ihre Augen sehen lernen.
