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Description
(Text)
Kann Philosophie die wissenschaftlich-technischen Veränderungen unserer Zeit nur theoretisch begleiten oder ist sie inder Lage, in solche Prozesse frühzeitig und nachhaltig einzugreifen?Um begriffliches Denken als experimentelle Praxis neu zu verstehen und anzuwenden, werden in diesem Buch eine ganzeReihe philosophischer Ressourcen zu einer neuartigen Versuchsanordnung verbunden: eine historische Rekonstruktionder defensiven Stellung der Philosophie, eine konsequent ins Methodologische gewendete Wittgenstein-Interpretation,ausführliche Analysen biophilosophischer und biosemiotischer Debatten, wissenschafts- und begriffsgeschichtliche Rekonstruktionen medialer Einsätze sowie eine Neuinterpretation des metaphorologischen Diskurses.Die in diesem Setting durchgeführten Studien zu Grundbegriffen der Molekularbiologie - Code, Information, Skript - zeigen, wie sich das philosophische Denken in den Erfahrungs- und Handlungsraum wissenschaftlich-technischer Konzeptualisierung experimentell hineinarbeiten und dort zur Wirkung kommen kann.
(Author portrait)
Werner Kogge lehrt am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin und gestaltet ein 'Theorielabor' für experimentelle Interdisziplinarität im Exzellenzcluster TOPOI (Raum und Wissen in antiken Zivilisationen). Bei Velbrück Wissenschaft bereits erschienen: Die Grenzen des Verstehens (2002).