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Description
(Text)
Sexuelle Zustimmung und Einvernehmlichkeit sind bisher keine zentralen Themen sexueller Bildung. Die vorliegende Publikation setzt bei dieser Leerstelle an und stellt theoretische, pädagogische und künstlerische Zugänge zur Auseinandersetzung mit sexueller Einvernehmlichkeit in Schule, Lehrer:innenbildung und außerschulischer Bildungsarbeit vor.Gegenwärtige Debatten um sexualisierte Übergriffe und Gewalt betonen insbesondere die Notwendigkeit von Präventions-und Interventionsarbeit. Der vorliegende Band geht darüber hinaus, indem er die Frage nach der Gestaltung von Einvernehmlichkeit als wichtigen Aspekt sexueller Selbstbestimmung ins Zentrum rückt. Die Beitragenden des Sammelbandes forschen nach Zugängen, die konsensuale, grenzwahrende und kooperative Begegnungsformen im Bereich des Sexuellen stärken.Über theoretische Texte, Gespräche, Filmanalysen, kunst- und sexualpädagogische Methoden sowie künstlerische Beiträge werden Möglichkeiten aufgezeigt, sexuelle Einvernehmlichkeit im Rahmen sexueller Bildung zu thematisieren.Die kunst- und sexualpädagogischen Konzepte legen den Schwerpunkt auf die Arbeit mit bewegten Bildern wie Coming-of-Age-Filme und Erklärvideos, anhand derer Auseinandersetzungen mit Fragen der Aushandlung und Entscheidungsfindung in sexuellen Interaktionen und intimen Beziehungen angeregt werden können.
(Author portrait)
Maria Dalhoff ist traumaspezifische Fachberaterin, Traumapädagogin, Erwachsenenbildnerin und Sexualpädagogin. Seit 2011 ist sie bei der Wiener Fachstelle Selbstlaut - gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den Bereichen der Prävention, Fortbildung, Beratung sowie Verdachts- und Interventionsbegleitung tätig. Ihre aktuellen Interessenschwerpunktesind machttheoretische Einbettungen sexueller Zustimmungskonzepte sowie organisierte sexualisierte rituelle Gewalt. Sie promoviert an der Akademie der bildenden Künste Wien zu Politiken der Einvernehmlichkeit in der sexuellen Bildung.Stefanie Hempel ist Elementarpädagogin und hat Malerei und prozessorientierte Kunstformen an der Kunstschule Wien studiert. Derzeit ist sie in der Endphase des Studiums der künstlerischen Lehramtsfächer an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Rahmen des Forschungsprojekts Imagining Desires hat sie zwei Workshops an der Schnittstelle von Sexual- und Kunstpädagogik zu Sexualität und Konsens in (bewegten) Bildern mitkonzipiert und begleitet.Zeynep Önsür-Olug hat Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Beratung und Inklusion an der Universität Wien studiert. Sie arbeitet als Sozialpädagogin und Sexualpädagogin bei der Wiener Fachstelle Selbstlaut - gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den Bereichen der Prävention, Fortbildung, Beratung sowie Verdachts- und Interventionsbegleitung und ist Psychotherapeutin (i.A.). Sie hat im Rahmen des wissenschaftlich-künstlerischen Forschungsprojekts Imagining Desires zu Sexualität,visueller Kultur und Pädagogik mitgearbeitet.