Das Tier als Medium und Obsession : Zur Politik des Wissens von Mensch und Tier um 1900 (2015. 318 S. Mit 9 S/W- u. farbigen Abbildungen. 21 cm)

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Das Tier als Medium und Obsession : Zur Politik des Wissens von Mensch und Tier um 1900 (2015. 318 S. Mit 9 S/W- u. farbigen Abbildungen. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783943414165

Description


(Text)

Um 1900 gerät das Mensch-Tier-Verhältnis in den Sog evolutionistischer, esoterischer und poetischer Diskurse. Im Grenzbereich von menschlichem und nicht-menschlichem Leben formieren sich wirkmächtige Ideologien und Mythen, die das Differenzschema von Mensch und Tier fundamental angreifen, unterlaufen oder aufkündigen.

Der vorliegende Band interessiert sich für jene literarischen und theoretischen Interventionen, die affirmativ bis euphorisch auf die evolutionsbiologisch begründete Nähe zum Animalischen reagieren. Mit dem Sammelband wird eine dezidiert literaturwissenschaftliche Annäherung an die bizarren und mitunter gar erschreckenden Erscheinungsformen anvisiert, in denen sich das Menschliche und das Nicht-Menschliche körperlich, institutionell, geschichtlich und nicht zuletzt semiotisch überkreuzen.

Untersucht werden Sprachformen und Sprechweisen, die auf Tiere Bezug nehmen, Diskurse, die die Vorstellungen von Tiersein und Menschsein konstituieren oder eben auflösen, sowie die Variationen einer literarischen Sprache, die Tierisches in Texten zu inszenieren vermag. Gefragt wird zudem nach dem Unheimlichen und Abgründigen, das gerade am Haus- und Dressurtier in Erscheinung tritt. Auf eine verstörende und bislang kaum erhellte Konstellation machen die gesammelten Beiträge so aufmerksam: dass nämlich Mensch-Tier-Beziehungen um 1900, zwischen Liebe und Grausamkeit, Bio-Utopien und sozialer Krisenstimmung oszillierend, Tierliebe und Misanthropie mitunter auf bedenkliche Weise spiegeln.

(Author portrait)
Cornelia Ortlieb, geb. 1967; Studium der Deutschen Philologie, Philosophie und Vergleichenden Literaturwissenschaft; 1995-1997 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin; Promotion 1999; seit 1999 Wissenschaftliche Assistentin an der TU Berlin.Patrick Ramponi (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Europäische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur- und Kulturgeschichte des Meeres und der Seefahrt, Geopoetik sowie Theorien, Geschichte und Literatur der Globalisierung.

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