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Description
(Text)
Im Jahr 2001 begegnen sich Eberhard Perschk und Lusici der Unternehmer und der Künstler. Die gemeinsamen Wurzeln im Spreewald sorgen von Beginn an für Nähe zwischen ihnen. Schließlich wächst aus dem fortgesetzten Dialog über Kunst die Idee, im neu errichteten Firmensitz der EMIS Electrics in Lübbenau eine Werkschau einzurichten, die vor allem Bilder und Zeichnungen aus 40 Schaffensjahren von Lusici vorstellt. Orte der Inspiration wie der Spreewald im engeren Sinne oder Berlin als urbaner Hintergrund für die Bilder von der Welt im weiteren Verständnis sind ebenso zu erkennen wie die Unabhängigkeit gegenüber kulturpolitischer Einmischung und das Festhalten an der eigenen Kunstauffassung wider aller modischen Trends. Der Betrachter kann nachvollziehen, wie sich das Werk entwickelt hat. Das Figürliche, das Lusici bis an den Rand der Abstraktion verknappt, hatte seine Wurzeln bereits in den 1950er Jahren. Beeinflusst von Picasso und lange bevor A.R. Penk seine Strichmännchen als Kulturrelikt in die Kunst einführt, ignoriert Lusici die staatlich verordnete Idealprojektion des sozialistischen Menschenbildes und dringt zu dem für ihn Wesentlichen vor.
Das Katalogbuch stellt die Werke der Ausstellung vor und enthält außerdem eine ausführliche Biografie des Künstlers sowie ein Verzeichnis der Literatur über bzw. von Lusici. Die Texte sind sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache verfasst.



