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Description
(Short description)
Casting- und Coachingformate, das pilcherisierte deutsche Fernsehspiel bestimmen die deutsche Fernsehlandschaft immer mehr kein Talent, das unentdeckt, kein Problem, das undiskutiert bleibt, nichts ist zu dramatisch, als daß es nicht ans Nachmittagslicht des Bildschirms zu holen wäre, nichts ist in Sprache oder Form zu schlicht, als daß es dem Zuschauer nicht zumutbar wäre. Der televisionäre Notstand scheint längst eingetreten: Der Skandal wird zum Normalfall, was auffällig ist, wird verharmlost. Grund genug, Tiefen und Untiefen der deutschen Fernsehkultur im Internetzeitalter von Medienexperten ausloten zu lassen und dabei der Frage nachzugehen, ob und inwieweit den öffentlich-rechtlichen Anstalten in dem Maße eine erhöhte Informations und Bildungsverantwortung zukommt, wie die privaten Sender sich fast gänzlich dem Info- und Entertainment verpflichtet haben. Um ein allgemeines, derzeit übliches TV-Bashing soll es dabei nicht gehen.
(Author portrait)
Alexander Kissler, geboren 1969, leitet seit Januar 2013 das Kulturressort des Monatsmagazins "Cicero". Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Medienwissenschaften in Marburg schrieb er von 1999 bis 2001 für das Feuilleton der FAZ. Von 2002 bis 2010 war er Kultur- und Medienjournalist bei der "Süddeutschen Zeitung", bevor er 2010 als Redakteur zum Magazin "Focus" wechselte. Einer seiner Schwerpunkte sind religiöse Themen.Norbert Seitz, geboren 1950 in Wiesbaden, promovierter Politologe, freier Publizist und verantwortlicher Redakteur der Monatszeitschrift "Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte", lebt in Berlin.
Bernd Kauffmann, Studium der Publizistik und Rechtswissenschaft, ist seit 2001 Generalbevollmächtigter der Stiftung Schloss Neuhardenberg und im Nebenamt Künstlerischer Leiter der Festwochen 'movimentos' der Autostadt Wolfsburg. Von 1992 bis 2001 war er Präsident der Stiftung Weimarer Klassik (mit Unterbrechung von 1996 bis 2000: Generalbeauftragter der Weimar 1999 - Kulturstadt Europas GmbH), daneben Intendant des Kunstfestes Weimar.Barbara Sichtermann, geb. 1943 in Erfurt, wuchs in Kiel auf und besuchte nach dem Abitur die Schauspielschule in Bochum, wo sie 1965-68 am Theater tätig war. Anschließend zog sie nach Berlin und studierte Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Seit 1978 arbeitet sie als freie Autorin und widmet sich vorrangig den Themen Frauenpolitik, Leben mit Kindern, Geschlechterbeziehung, Literatur und Medien. Barbara Sichtermann lebt in Berlin.