Psychiatrische Diagnostik : Zur Kritik der diagnostischen Vernunft (2012. 350 S. 21 cm)

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Psychiatrische Diagnostik : Zur Kritik der diagnostischen Vernunft (2012. 350 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783938880555

Description


(Text)
Vor jeder Therapie steht die Diagnose - aber ist die gegenwärtige Praxis der psychiatrischen Diagnostik geeignet, klinisches Handeln und wissenschaftliche Forschung anzuleiten? Der Versuch, psychische "Störungen" theorie- und schulenunabhängig zu operationalisieren (DSM, ICD), hat zu keiner sinnvollen Ordnung geführt und eine Verarmung der klinischen Wahrnehmung und Praxis mit sich gebracht. Eine klare Erfassung psychiatrischer Krankheitsbilder hinsichtlich Psychopathologie, Differentialdiagnose, Ätio-Pathogenese, Prognose und Therapie ist allerdings eine unverzichtbare Voraussetzung für rationale Interventionen im Bereich der Psychiatrie. Was Diagnosen und die verschiedenen diagnostischen Systeme prinzipiell leisten und wo ihre Grenzen sind, wird durch die Kritik der diagnostischen Vernunft bestimmt. Diagnosen können Menschen stigmatisieren, aber auch entlastend und exkulpierend wirken, sie sind die Grundlage für Verstehens- und Erklärungsansätze und für daraus abgeleitete Interventionen. Nicht zuletzt verweisen Diagnosen auch in die Geschichte, denn jede Zeit findet und erfindet ihre Krankheiten ein Stück weit mit. Der Band leistet die notwendige kritische Bestimmung psychiatrischer Diagnostik für unsere Zeit.
(Table of content)
EinführungK. Brücher: Zur Kritik der diagnostischen VernunftKapitel 1: Diagnostik als Lösung und als Problem C. Scharfetter (Zürich): Vom Sinn der DiagnoseM. Jäger (Günzburg): Modi des Diagnostizierens. Eine historisch-systematische Übersicht A. Kraus (Heidelberg): Die Lösung des Problems und das Problem mit der Lösung - DSM-III und die Folgen U.H. Peters (Köln): DSM und die deutsche Psychopathologie. Über-setzungen und ihre FolgenKapitel 2: Diagnosen diagnostizierenC. Mundt (Heidelberg): Auf der Suche nach der Schizophrenie G. Heim, K. Bühler (Würzburg): Die Wiederkehr des Vergessenen: Zur Geschichte der PTBSM. Poltrum (Wien): Moderne und postmoderne Modediagnosen. Neurasthenie und Burnout M. Schmidt-Degenhard (Düsseldorf): Von der Schwarzgalligkeit zur depressiven Episode A. Springer (Wien): Zur Problematik der SuchtdiagnostikKapitel 3: Die Diagnose und ihr Patient - der Patient und seine Diagnose J. Bäuml (München): Vom guten und schlechten Umgang mit Diagnosen F. Petermann (Bremen): Das Problem des Einzelfalls in der Diagnostik M. Poltrum (Wien): Nietzsche als Diagnostiker, Patient und PsychotherapeutU. Gonther (Bremerhaven): Wenn Hölderlin schizophren war, was ist dann seine Dichtung?Kapitel 4: Diagnostik zwischen Objektivierung und SubjektivierungK. Leferink (Berlin): Diagnostik des Subjektiven. Spracherweiterung und -restriktion K. Brücher (Bremen): Personen diagnostizieren? B. Hildenbrand (Jena): Soziologische Aspekte des DiagnostizierensM. Musalek (Wien): Von einer kategorialen zu einer mehrdimensionalen Diagnostik
(Author portrait)
Klaus Brücher, Dr. med., Ärztlicher Direktor der AMEOS Klinik Dr. Heines (Bremen).Martin Poltrum, Dr. phil., Leiter der Akademie des Anton Proksch Instituts (Wien) und Philosophischer Psychotherapeut.

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