Description
(Short description)
Ob als bester Freund, treuer Kamerad, als Retter, Beschützer oder Vorbild: 11 Märchen aus verschiedenen Weltgegenden und aus ältester Zeit, einfühlsam nacherzählt für große und kleine Ohren.
(Text)
11 Hundemärchen einfach und stimmungsvoll von wunderbaren professionellen Sprechern nacherzählt, inhaltlich möglichst nah belassen an den ursprünglichen Versionen. Die Verschiedenartigkeit der Herkunfts-Kulturen verleiht dem Hörbuch einen ganz eigenen Zauber: Cheyenne, Vietnam, China, Japan, Rumänien, Nigeria, Südamerika, Persien, Griechenland, England und Indonesien
(Table of content)
1. Wie Hunde gute Schwimmer wurden (Nordamerika/Cheyenne)
2. Der Bräutigam als Jagdhund (Vietnam)
3. Wie Hund und Katze Feinde wurden (China)
4. Von den Beiden, die die Bäume zum Blühen brachten (Japan)
5. Seitdem verstanden sich die Beiden noch besser (Rumänien)
6. Warum Hunde nicht weinen und auch nicht lügen können (Nigeria)
7. Treue wird belohnt (Südamerika)
8. Das Testament des Hundes (Persien)
9. Bei den Menschen ist es besser (Griechenland)
10. Warum Hundenasen und Frauenfüße immer kalt sind (England)
11. Die Versammlung der Tiere (Indonesien)
(Extract)
Der Bräutigam als Jagdhund (Vietnam) ... Der Vater willigte ein und bat den Gast einzutreten, obwohl er diesem gar nichts anbieten konnte, so wie es sich geziemt hätte. Was, du bittest mich herein und tust so als hättest du Pferde und Elefanten zu verschenken. Und in Wirklichkeit hast du deinem Gast gar nichts anzubieten , probierte der Junge aufs erste den Vater zu ärgern. Der lächelte nur müde, aber ging nicht weiter darauf ein. Stattdessen sagte er Wenn nichts im Hause ist, dann können wir ja zusammen auf die Jagd gehen und etwas besorgen. Der Junge nickte, meinte aber zu einer Jagd würden ja wohl Jäger und ein Jagdhund gehören. Da es aber keinen Jagdhund im Hause gab, schlug er vor, dass einer von ihnen beiden die Rolle des Jagdhunds einnehmen sollte. Der alte Vater meinte zu dem Jungen, er solle doch der Jagdhund sein. So wurde es dann auch gemacht, und auf der Jagd erbeuteten sie einen schönen großen Reiher, den der Junge zwischen seinen Zähnen nach Hause trug. Zuhause meinte der Alte zum Jungen er solle doch schon einmal Feuer anzünden, er würde derweil den Reiher zubereiten. Hunde können kein Feuer machen, geschweige denn Küchenarbeit erledigen , erwiderte der Junge und legte sich faul in die Ecke. Dem alten Vater schaute er genüsslich dabei zu, wie dieser Feuer machte und Essen zubereitete. Du könntest wenigstens die Familie zusammenrufen , sprach der Alte, aber Ich bin ein Hund, ich kann nicht sprechen , erwiderte der Junge...