Musik - Macht - Patronage : Kulturförderung als politisches Handeln im Rom der Frühen Neuzeit am Beispiel der Christina von Schweden (1626-1689) (musicolonia 9) (2012. 244 S. 12 farb. Abb. 24.5 cm)

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Musik - Macht - Patronage : Kulturförderung als politisches Handeln im Rom der Frühen Neuzeit am Beispiel der Christina von Schweden (1626-1689) (musicolonia 9) (2012. 244 S. 12 farb. Abb. 24.5 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783936655964

Description


(Text)
Rom im 17. Jahrhundert: Kunstförderung und Musikpatronage dienten nicht allein der Legitimation und Repräsentation von politischer Macht, sondern waren konstituierende Elemente der von Papst- und Adelsfamilien entworfenen mikropolitischen Räume.Nach ihrer Abdankung verlegte Königin Christina von Schweden ihren Lebensmittelpunkt in die Papststadt (1655-1689) und blieb auf verschiedenen Ebenen politisch aktiv. Gleichzeitig war sie als großzügige und "trendbewusste" Paronin eine zentrale Figur im römischen Musik- und Opernleben. zu den von ihr Geförderten zählten u.a. Giacomo Carissimi, Arcangelo Corelli, Alessandro Scarlatti sowie zahlreiche herausragende Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten.Die vorliegende Untersuchung ihrer Musikpatronage zeigt durch einen transdisziplinären Ansatz und die Anwendung soziologischer und politikwissenschaftlicher Methoden, wie sehr Musik und Politik einander durchdringen. Auf der Grundlage mikropolitischer Prämissen kann das musikalische Handeln die politischen Ambitionen der Königin erklären. Musikbezogenes Handeln verliert den Nimbus der Liebhaberei und wird zum politischen Mittel.
(Author portrait)
Katrin Losleben, Ausbildung zur Chor- und Ensembleleiterin, Studium der Instrumentalpädagogik und Musikwissenschaft Literatur- und Medienwissenschaft in Hannover und Malmö. Seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projektes "History Herstory: Symmetrische Musikgeschichte" der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Mit-Herausgeberin des Buches "History Herstory. Alternative Musikgeschichten", Köln 2009.

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