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Description
(Short description)
Filme über die Shoah
Darf man in einem Holocaust-Film lachen? Wie viel Freiheit hat Kunst im Umgang mit einem der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte? Darf man mit einem Holocaust-Film Geld machen? Wie verträgt sich Claude Lanzmanns Bilderverbot mit Steven Spielbergs KZ-Kitsch? Darf man mit Genuss zusehen, wenn Brad Pitt Nazis abschlachtet? Kann man den Holocaust authentisch (nach-)erzählen? Warum dreht Italiens Vorzeigekomiker Roberto Benigni einen KZ-Film und warum inszeniert sich Hollywood- Legende Steven Spielberg als Jude? Waren die Nazis ganz normale Menschen? Kann die Revolte in einem KZ spannend sein? Warum würde Claude Lanzmann Bilder aus den Gaskammern zerstören? und warum tötet Quentin Tarantino eigentlich Hitler? Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie, die sich v. a. durch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs gezwungen sieht, die Gesellschaft einer grundlegenden und radikalen Kritik zu unterziehen, wenden die Beiträge dieses Buches verfasst von Studierenden im Rahmen eines Seminars an der Vergleichenden Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck Texte der Kritischen Theorie auf Filme über die Shoah an und "lesen" diese im gegenwärtigen Kontext. Die untersuchten Filme reichen von Claude Lanzmanns "Shoah" über Steven Spielbergs "Schindlers Liste", Roberto Benignis "Das Leben ist schön" und Stefan Ruzowitzkys "Die Fälscher" bis hin zu Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds."
Mit einem Vorwort von Martin Sexl und Illustrationen von Nina Fuchs. sprachraum ist eine Reihe des denkpanzer , die Projektplattform der Vergleichenden Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck, die unter anderem studentische Arbeiten publiziert.