Description
(Short description)
Welchen Einfluss hat die Politik auf die internationale Rechtsprechung? Nach welchen Kriterien werden die zur Anklage kommenden Fälle ausgewählt? Was sind die Gegenargumente zum Vorwurf der Siegerjustiz und wie agieren die internationalen Gerichte im Spannungsfeld zwischen Friedenssicherung und Gerechtigkeit?
Fragen, denen der international renommierte Autor William Schabas nachgeht und die er auch in Bezug auf die Erwartungen der Überlebenden von Massenverbrechen, die sich Gerechtigkeit und Genugtuung erhoffen, diskutiert.
(Text)
Der seit 2002 existierende Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist zweifellos eine Errungenschaft - aber auch eine Herausforderung an Recht, Gesetz und Politik.
Kann der Gerichtshof die Anforderung an die Neutralität internationaler Rechtsprechung erfüllen, oder wie groß ist der Einfluss der Politik auf die Verfahren? Welche Rolle spielen Überlegungen zur Amnestie? Und wie agieren die internationalen Gerichte im Spannungsfeld zwischen Friedenssicherung und Gerechtigkeit?
Fragen, denen der international renommierte Autor nachgeht, auch bezüglich der Erwartungen der Überlebenden von Massenverbrechen, die sich Gerechtigkeit und Genugtuung erhoffen.
(Author portrait)
William A. Schabas ist Professor für internationales Recht an der Middlesex University in London und Professor für Internationale Menschenrechte und Menschenrechte an der Universität Leiden.