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Description
(Text)
Bei der Vernehmung von Beschuldigten und Zeugen aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis treffen meist zwei (Kommunikations-) Kulturen aufeinander: Dem an einer schnellen und protokollfähigen Klärung des Sachverhaltes orientierten, klar und präzise fragenden deutschen Polizeibeamten sitzt eine Person gegenüber, die lebhaft gestikulierend, weit ausholend und ausweichend reagiert, vielleicht zur "Verstärkung" Familienmitglieder mitgebracht hat und sein Gegenüber möglicherweise sogar scheinbar respektlos mit "Du" anspricht. So können aus kulturellen Eigenarten schnell kommunikative Missverständnisse und daraus wiederum leicht Konflikte werden. Kenntnisse des kulturellen Hintergrundes türkisch-arabischer Beschuldigter und Zeugen können dazu beitragen, interkulturelle polizeiliche Vernehmungen nicht nur konfliktfreier, sondern auch effektiver zu gestalten.
(Table of content)
I Der türkisch-arabische Kulturkreis1. Daten und Fakten zum türkisch-arabischen Kulturkreis2. Kommunikative Besonderheiten im arabischen Kulturkreis3. Ein Vergleich der Kulturen3.1 Die Kulturdimensionen nach Hofstede3.2 Die Dimensionen menschlichen Zusammenlebens nach Hall4. Die Integration arabisch- und türkischstämmiger Migranten5. Die Kriminalitätsbelastung türkischstämmiger MigrantenII Die Vernehmung türkisch-/arabischstämmiger Personen6. Erfahrungsberichte und Analysen7. Die dolmetschergestützte VernehmungIII Eigene Untersuchungen zur Vernehmung türkisch-/arabischstämmiger Personen8. Interkulturelle Einstellungen8.1 Methodik8.2 Ergebnisse8.3 Zusammenfassung9. Simulationsstudie zur Vernehmung9.1 Methodik9.2 Ergebnisse9.3 ZusammenfassungIV Empfehlungen zur Vernehmung10. Empfehlungen auf einen BlickLiteratur