Sergej M. Tret'jakov - Ich will ein Kind : Zwei Stückfassungen und ein Film-Libretto (2019. 296 S. 28 Abb. 23 cm)

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Sergej M. Tret'jakov - Ich will ein Kind : Zwei Stückfassungen und ein Film-Libretto (2019. 296 S. 28 Abb. 23 cm)

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Description


(Text)
Sergej M. Tret'jakov (1892-1937) war eine zentrale Figur der russischen literarischen Avantgarde. Zusammen mit jzenstejn und Mejerchol'd engangierte er sich für ein neues Verständnis von Theater und Gesellschaft. Typisch dafür und für die vertrackte Rezeption des fast vergessenen Autors steht das Stück »Ich will ein Kind!«. Dessen zweite Variante hat zwar Bertolt Brecht bearbeitet, doch fand es erst ab 1980 seinen Weg auf die Bühne, und das in der BRD - nicht in der Sowjetunion.Das Stück wirft auch heute Fragen auf, die Mitte der 1920er Jahre für Provokation sorgten: Eine Frau 'neuen Typs' sucht für ihre Schwangerschaft einen Erzeuger statt einen Lebenspartner. Kaum Mutter geworden, fährt sie weg. Als sie ihr Kind im Kinderheim besucht, trifft sie dort den Kindesvater wieder und ignoriert seinen Anspruch auf Miterziehung. Diesen provozierenden und gleichzeitig anregenden Plot garniert Tret'jakov mit Anspielungen auf den sowjetischen Alltag der 1920er Jahre sowie auf eine Vielzahl von Themen und Hypothesen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.Diese Edition präsentiert erstmals »Ich will ein Kind!« in seinen unterschiedlichen Stückvarianten und im nie realisierten Filmskript. Der zweite Band dokumentiert die Diskussionen und Inszenierungspläne zur Entstehungszeit des Stückes ebenso wie spätere Aufführungen. Analysen und Kontexte verdeutlichen den Facettenreichtum des unbequemen Stücks.
(Author portrait)
Hofmann, TatjanaDr. phil. Tatjana Hofmann hat Europäische Ethnologie, Slavistik und Germanistik in Berlin studiert und wurde mit einer Arbeit zu urbanen, lokalen und nationalen Raumsemantiken in postsowjetischer ukrainisch- und russischsprachiger Literatur an der Universität Zürich 2012 promoviert. Von 2013 bis 2017 ist sie Redaktionsmitglied der komparatistischen Zeitschrift der UZH "Variations" gewesen. Seit 2013 arbeitet sie am Slavischen Seminar im SNF-Projekt "Reisetexte von Sergej M. Tret'jakov bzw. Avantgardistische Topograf(i)en der frühen Sowjetunion". Ihre Habilitationsschrift "Der mediale Blick als Sozialkritik? Die Reiseskizze zu Beginn und nach dem Ende der Sowjetära" untersucht das Verhältnis von Journalismus, Literatur und Reisepraktiken bei der (De-)Konstruktion der Sowjetunion.Ditschek, Eduard JanDr. Eduard Jan Ditschek studierte Germanistik, Politologie und Literaturwissenschaft in Freiburg im Breisgau, Marburg, Heidelberg und Berlin. Er promovierte 1987 mit einer Arbeit über »Theater und Film der russischen und deutschen Avantgarde der 1920er Jahre«. Von 1981 bis 2010 war er Dozent, Programmbereichsleiter und Leiter in der Berliner Erwachsenenbildung. Er hat zahlreiche Beiträge zu Bildung und Kultur veröffentlicht und ist seit 2013 Mitglied im Redaktionsteam der Zeitschrift »Erwachsenenbildung und Behinderung«.

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