Genese und Genealogie : Zur Bedeutung und Funktion des Ursprungs in der Ordnung der Genealogie (2013. 222 S. 12 x 19 cm)

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Genese und Genealogie : Zur Bedeutung und Funktion des Ursprungs in der Ordnung der Genealogie (2013. 222 S. 12 x 19 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783865992062

Description


(Short description)
"Genealogia" hieß auf Griechisch die Erzählung von der Geburt der Götter und der von ihnen erschaffenen Welt. Der griechische Kosmos, war eine genealogische Konstruktion, die ursprungsmythischem Denken ebenso entsprang, wie sie es abbildete. Als Urform des Weltverstehens hat die Genealogie Jahrhunderte lang die Ordnung der Dinge in der vormodernen Welt bestimmt.Das vorliegende Buch erschließt das genealogische Denken vom Mythos des Ursprungs her. Protogonos - der "Erstgeborene" der orphischen Kosmogonie - ist ein urgöttliches Wesen, das in sich die Keime aller Seienden enthält, und immer wieder ist das Ursprüngliche ein paradigmatische Vorgänger, der die Zukunft weist und vorbestimmt. Am Ursprung durch die Genealogie verankert schufen die Menschen ihre ersten Gemeinschaften, die sich im Laufe der Geschichte bis zu den zu den modernen Nationalstaaten entwickelten. Dabei scheint die Blutsverwandtschaften eine zweitrangige Rolle zu spielen, aber auch in der Zeit der Moderne ist die Menschheit nicht nur einmal in die "ursprungsmythische Geisteslage" vom "Blut und Boden" verfallen. 1933 schrieb Paul Tillich: "Der Ursprung enthält in sich das Gesetz des Kreislaufs: Was von ihm kommt, muss zu ihm zurück. Wo der Ursprung herrscht, kann es das Neue nicht geben. Die Herrschaft des Woher macht die Ernsthaftigkeit des Wozu unmöglich."
(Text)
"Genealogia" hieß auf Griechisch die Erzählung von der Geburt der Götter und der von ihnen erschaffenen Welt. Der griechische Kosmos, war eine genealogische Konstruktion, die ursprungsmythischem Denken ebenso entsprang, wie sie es abbildete. Als Urform des Weltverstehens hat die Genealogie Jahrhunderte lang die Ordnung der Dinge in der vormodernen Welt bestimmt.Das vorliegende Buch erschließt das genealogische Denken vom Mythos des Ursprungs her. Protogonos - der "Erstgeborene" der orphischen Kosmogonie - ist ein urgöttliches Wesen, das in sich die Keime aller Seienden enthält, und immer wieder ist das Ursprüngliche ein paradigmatische Vorgänger, der die Zukunft weist und vorbestimmt. Am Ursprung durch die Genealogie verankert schufen die Menschen ihre ersten Gemeinschaften, die sich im Laufe der Geschichte bis zu den zu den modernen Nationalstaaten entwickelten. Dabei scheint die Blutsverwandtschaften eine zweitrangige Rolle zu spielen, aber auch in der Zeit der Moderne ist die Menschheit nicht nur einmal in die "ursprungsmythische Geisteslage" vom "Blut und Boden" verfallen. 1933 schrieb Paul Tillich: "Der Ursprung enthält in sich das Gesetz des Kreislaufs: Was von ihm kommt, muss zu ihm zurück. Wo der Ursprung herrscht, kann es das Neue nicht geben. Die Herrschaft des Woher macht die Ernsthaftigkeit des Wozu unmöglich."
(Author portrait)
Dr. Giorgi Maisuradze ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung.Zur Person:- Geboren 1970 in Tbilisi (Georgien)- Studium der Geschichte, Philosophie und Kulturwissenschaften in Tbilisi, Saarbrücken und Berlin.- 2009 Promotion an der Humboldt Universität zu Berlin.- 1993-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften Georgiens.- 2008-2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfL im Projekt Aporien forcierter Modernisierung: Figurationen des Nationalen im Sowjetimperium.- Seit 2010 Assistenzprofessor an der Staatlichen Ilia-Universität Tbilisi (beurlaubt).- Seit 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfL im Projekt Das europäische Subjekt und der 'Homo sovieticus'.Schwerpunkte:- Genealogie- Politische Theologie- Nachleben der Religionen- Psychoanalyse- Soviet Studies

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