Deftig Barock : Von Cattelan bis Zurbarán - Manifeste des prekär Vitalen (2012. 176 S. 200 Abb. 30.5 cm)

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Deftig Barock : Von Cattelan bis Zurbarán - Manifeste des prekär Vitalen (2012. 176 S. 200 Abb. 30.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783864420153

Description


(Text)
Von Cattelan bis Zurbarán, die Welt deftigen HinlangensManifeste des prekär VitalenDas Wort »deftig« ist selbst barock und führt etymologisch in seiner ursprünglichen Bedeutung von »tüchtig, stark, kräftig, solide« in die Zeit um das 17. Jahrhundert und den niederländischen Sprachraum. Deftig ist in dieser Austellung die Kunst in ihrer Direktheit und Lebensnähe. Als deftig im heutigen Sinne von »drastisch, deftig« lässt sich auch das Prinzip der konfrontativen Begegnung der Werke aus zwei weit auseinanderliegenden Epochen bezeichnen. Dabei geht es in »Deftig Barock« nicht um das illustrative Kurzschließen von Motiven, Themen oder Formanalogien, sondern um die Beschreibung einer Haltung, die mit künstlerisch sensualistischer Intelligenz Lebensnähe als Vorstellung »prallen Lebens« beschwört sowie dessen Verlust beklagt. Eine Haltung, die darüber hinaus Fragen zur Kunst mit dieser selbst verknüpft. Der Barock wird mit Dynamik, Sinnenfreude, Verschwendung, mit dem Theatralen gleichgesetzt, mit der Abkehr von der ruhigen Feierlichkeit der klassischen Formen, aber auch mit einer Epoche der Instabilität und der zerbrechenden Ordnungen. Man hat im Barock eine »Kultur des Fließens und der Interfaces« erkannt oder wie Erwin Panofsky den Beginn unserer Moderne. So erinnern Ausstellung und Buch daran, dass die Kunst des Barock erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts unangefochtene Wertschätzung erfährt, motiviert durch eine Generation Kunsthistoriker, die aus ihrer Nähe zur Kunst ihrer Gegenwart den Blick auf die Vergangenheit wagten. Mit Werken aus dem Barock, unter vielen anderen von Pieter Aertsen, Monsù Desiderio oder Rubens, sowie zeitgenössischen Arbeiten, etwa von Maurizio Cattelan, Nathalie Djurberg, Cindy Sherman oder Urs Fischer, wird diese prächtige Ausstellung von einem bildersatten Katalog mit einem aufwendigen Glossar begleitet.Ausstellung:Kunsthaus Zürich, 1/6-2/9/2012
(Text)
The word "deftig" is itself baroque and has it etymological roots in the seventeenth century with its original meaning "diligent, strong, coarse, crude". The art in this exhibition is indeed "deftig" in its directness and proximity to life. The current sense of "deftig", i.e. "extreme, hearty, robust", is itself a good description for the principle of the confrontational encounter between works from two temporally remote epochs. Yet "Riotous Barocque" is not about the illustrative hot-wiring of motifs, themes or formal analogies, but describes an attitude, which, as the idea of "full to bursting life" in its deployment of a sensually artistic intelligence, invokes both that closeness to life as well as lamenting its loss. An attitude which, over and above this, also links questions relating to art per se. The Baroque is equated with dynamism, sensory pleasure, extravagance, theatricality and a departure from the peaceful solemnity of classical forms, but also with an epoch of instability and disintegrating social order. A "fluid culture of the interface" has been identified in the Baroque, or, in Erwin Panofsky's view, the beginnings of modernism. In this way both the exhibition and the book recall the fact that baroque art actually only received undisputed appreciation since the beginning of the twentieth century, motivated by a generation of art historians who dared to look back to the past from their very proximity to the art of the new century. This magnificent exhibition is accompanied by a catalogue boasting an abundance of rich, illustrative material and an extensive glossary, featuring works from the Baroque, among many others by Pieter Aertsen, Monsù Desiderio or Rubens, as well as contemporary works for example by Maurizio Cattelan, Nathalie Djurberg, Urs Fischer or Cindy Sherman.

Exhibition: Kunsthaus Zürich, 1/6 - 2/9/2012
(Author portrait)
Elfriede Jelinek, geboren 1946 in Mürzzuschlag/Steiermark, wuchs in Wien auf; mit vier Jahren Ballett- und Französischunterricht, in der Folgezeit umfassende musikalische Ausbildung; 1960 Klavier- und Kompositions-Studium am Wiener Konservatorium; 1964 Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien; 1967 Abbruch des Studiums, beginnt zu schreiben; Lyrik und Prosatexte erscheinen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Elfriede Jelinek erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den Georg-Büchner-Preis (1998). 2004 wurde ihr der Literatur-Nobelpreis verliehen.

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