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Description
(Text)
Holunderduft ist etwas Wunderschönes, lange Vertrautes für mich. Ein Zeichen, dass es Sommer geworden ist, Wärme überall und Lebensfreude. Die kleinen Geschichten und Skizzen, die in diesem Buch versammelt sind, atmen aber eher Schwermut. Sorge um junge Menschen, von denen erzählt wird. Ihnen und uns allen wurden blühende Landschaften versprochen. Blühend wie der weiße Holunder am alten knorrigen Strauch hinter der Scheune. Aber was kam, war eine große allgemeine Verunsicherung, mit der man fertig werden musste. Die Kurzgeschichten sind erste Versuche des eigenen Schreibens, Fingerübungen sozusagen. Entstanden bis 1999. Ihnen folgen Geschichten eines Jahrhunderts mit dem Titel "Kuckucksei" 2008 und der Roman "Heimkehr in die Zukunft" 2012, in denen ich meine persönliche Auseinandersetzung mit der Zeit, in der ich lebe, öffentlich mache. Mein wichtigstes Anliegen: Ich will eine Stimme aus dem Osten sein.
(Author portrait)
Edda Tunn - Jahrgang 1939, ist Schriftstellerin und Malerin und Lebensgefährtin von Horst Helke. Sie ist Mutter von zwei leiblichen Töchtern und drei angenommenen Kindern, zwei Söhnen und einer Tochter und hat fünf Schwiegerkinder und sieben Enkel. Sie war 35 Jahre als Lehrerin für Kunsterziehung und Deutsche Sprache und Literatur bis Klasse 10 an insgesamt neun Schulen in der DDR tätig, zum Schluss in Fürstenberg/Havel und Gransee. Nach der Berentung ehrenamtlicher Einsatz im Förderverein Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück e.V. Herausgeberin des Informationsheftes KONTAKTE von 1996 bis 2006. Initiatorin von Kontakten zu Überlebenden des KZ Ravensbrück aus der Ukraine/Krim von 1998 bis 2006. Vermittlung von Begegnungen mit Jugendlichen beider Länder in Ravensbrück und auf der Krim. Initiatorin des Schüler Projektes "Tastbare Modelle für Blinde und Sehbehinderte in Ravensbrück", das Träger des Adolf-Reichwein-Preises wurde. Außerdem beteiligte sich das Projekt "Neustart" in Zootzen an dieser Aktion. Initiatorin der Fürstenbergweiten Aktion "Rosen für Ravensbrück" zum 60. Jahrestag der Befreiung, bei der Fürstenberger Frauen und Kinder 650 Keramikrosen gestalteten, die den anwesenden Überlebenden Gästen des KZ als Geschenk überreicht wurden.



