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Description
(Text)
Stefan Weinmann zeigt, dass die zentrale Bedeutung der Psychopharmakotherapie bei schweren psychischen Erkrankungen nicht gerechtfertigt ist. Arzneimittelhersteller suggerieren zwar ein anderes Bild, die aktuellen Studien lassen aber Zweifel aufkommen. Ist der über die Placebo-Wirkung hinausgehende Nutzen von Antidepressiva doch geringer als bisher vermutet? Schaden Antipsychotika in manchen Fällen nicht mehr als sie nutzen? Höchste Zeit für eine Neubewertung, fordert Stefan Weinmann, und belegt dies ausführlich an den beiden wichtigsten Psychopharmakagruppen, den Antidepressiva und den Antipsychotika.
(Author portrait)
Stefan Weinmann, Jg. 1971
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Promotion in Medizin und Gesundheitswissenschaften/Public Health.
Arbeitet wissenschaftlich in der Sozialmedizin und Epidemiologie an der Charité im Bereich psychiatrischer Versorgungsforschung.



