Das lange Leben der Bücher : Eine Auslese (1. 2025. 240 S. 21 cm)

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Das lange Leben der Bücher : Eine Auslese (1. 2025. 240 S. 21 cm)

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  • 商品コード 9783854496786

Description


(Text)
Die Halbwertszeit von zeitgenössischer Literatur nimmt seit Jahren kontinuierlich ab. Es scheint, als verschwänden Neuerscheinungen, die nicht binnen weniger Wochen wirksam rezipiert wurden, sang- und klanglos im Orkus eines nimmersatten Buchmarktes. Verlage, die der langlebigen Qualität ihrer Bücher halber eine umfangreiche Backlist pflegen, sind mittlerweile in der Minderheit und auch die Literaturkritik scheint diesen Trend zu befördern, indem Besprechungen dem Rhythmus immer kürzerer Erregungskurven folgen.Gerhard Melzers Auslese mit dem sprechenden Titel »Das lange Leben der Bücher« versteht sich als Einspruch gegen diese Dynamik. Als passionierter Leser und Kritiker der zeitgenössischen österreichischen Literatur kann Melzer auf Lektüren aus vier Jahrzehnten zurückblicken. Diese dokumentieren nicht nur eine kontinuierliche und vertiefende Auseinandersetzung mit der heimischen Literatur, sondern bilden auch einen subjektiven Kanon jener Texte, die auch Jahre und Jahrzehnte nach ihrer Entstehung im Gedächtnis bewahrt und wiedergelesen werden sollten.Neben den Werken von verbürgten Größen wie Barbara Frischmuth, Norbert Gstrein, Michael Köhlmeier, Friederike Mayröcker, Marlene Streeruwitz oder Josef Winkler gilt sein Interesse vor allem den konsequenten Außenseitern und Querköpfen der österreichischen Literatur. In den rund 60 aufgenommenen Texten heftet sich sein Blick oftmals auf Details, die über die vermeintlichen Inhalte hinausweisen: Indem Melzer seinen Blick auf die Eigenheiten von sprach- wie formbewussten Texten richtet, werden diese als konsequente poetische Entwürfe lesbar, deren Wirkungsweise »für sich genommen eine eigene, spannende Geschichte « offenbart. Diesem Zugang, der die Faszination am literarischen Gelingen teilen möchte, »liegt die Überzeugung zugrunde, dass Literatur eine eigenständige Erkenntnisform sei, und Literaturkritik eine Dienstleistung, die das Verständnis dieses besonderen Weltzugangs tunlichst zu befördern habe. Es ging mir um Brückenschläge zwischen Autor- und Leserschaft, im besten Fall um Verführungen zur Lektüre, und auf diese Verführungskraft setzt naturgemäß auch die vorliegende Auswahl.«
Mit einem Nachwort von Clemens J. Setz.
(Extract)

(Author portrait)
Gerhard Melzer, geboren 1950. Leiter des Franz-Nabl-Instituts für Literaturforschung der Universität Graz (1989-2015) sowie des Literaturhauses Graz (2003-2015). Journalistische und publizistische Tätigkeit für diverse Medien (u. a. ORF, Neue Zürcher Zeitung, Kleine Zeitung, Der Standard). Verfasser und Herausgeber zahlreicher Publikationen, vor allem zur zeitgenössischen österreichischen Literatur, zuletzt (zusammen mit Werner Krause) Peter Turrini im Gespräch und Von Äpfeln, Glasaugen und Rosenduft. Literaturgeschichten (Sonderzahl 2020). Lebt in Graz und Istanbul.

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