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Description
(Short description)
Die Wissenschafts- und Technikforschung gibt keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage, was Forscher zur Stabilisierung interdisziplinärer Kooperationen befähigt. Das Werk bearbeitet diese Frage exemplarisch am Fall der Elektronenmikroskopie.
(Text)
Die Wissenschaftspolitik fordert mehr Interdisziplinarit t, um die Innovationsf higkeit der Forschung zu steigern. Allerdings fehlen noch zufriedenstellende Antworten auf die Frage, welche institutionellen Strategien und epistemischen Praktiken die Entstehung und Stabilisierung interdisziplin rer Forschungskooperationen beg nstigen. Die vorliegende Studie bearbeitet diese Frage exemplarisch am Fall der Elektronenmikroskopie. Praktiker dieser physikalischen Forschungstechnologie kooperieren seit Jahrzehnten mit einem breiten F cherspektrum, das von den Material- bis zu den Lebenswissenschaften reicht. Auf der Grundlage der Fallstudie gelingt es, die Institutionalisierung von Servicelaboren als g nstige Voraussetzung stabiler Interdisziplinarit t zu identifizieren. Ob sich diese Kooperationsform im Zeitverlauf verstetigt, h ngt jedoch von epistemischen Bedingungen ab, die sich wissenschaftspolitischer Planbarkeit entziehen.



