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Description
(Text)
Im Zentrum der Reihe Staatsverst ndnisse steht die Frage: Was l sst sich den Ideen fr herer und heutiger Staatsdenker f r ein zeitgem es Verst ndnis des Staates entnehmen?Um 1980 kam in Diskussionen ber die Demokratie ein neues Schlagwort auf: Deliberative Demokratie. In ihm verdichtete sich das Unbehagen an den elitistischen Tendenzen der etablierten repr sentativen Demokratie. Demokratie sollte mehr sein als das Aushandeln von Interessen oder die Wahl wechselnder Eliten. Der Kern der Demokratie sollte stattdessen in den Prozessen ffentlicher Diskussion und Beratung liegen. Das Schlagwort erlaubte den Anschluss an die Diskussionen, die bereits ber Hannah Arendt, J rgen Habermas oder John Rawls gef hrt worden waren. Es war mit gro en Hoffnungen verbunden, sei es auf eine Erneuerung der Demokratie, sei es auf eine R ckbesinnung auf deren Wurzeln.Der vorliegende Band untersucht den Stand der Diskussion ber diese nunmehr erwachsen gewordene, mehr als 30 Jahre alte Demokratietheorie. Haben sich die in sie gesetzten Erwartungen erf llt? Oder ist eine gewisse Ern chterung eingetreten?Mit Beitr gen von Pavo Bari ic, Sulejman Bosto, Klaus-Gerd Giesen, Marita Brcic Kulji , Hans-Otto M hleisen, Karl-Heinz Nusser, Henning Ottmann, Stefano Saracino, Olga Simova und J rg Wernecke.
(Author portrait)
Henning Ottmann ist Professor für Politische Wissenschaft an der Universität München.
