Norm, Normabweichung und Praxis des Herrschaftsübergangs in transkultureller Perspektive (Macht und Herrschaft Band 003) (2019. 448 S. mit 20 Abbildungen und einem Faltblatt. 235 mm)

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Norm, Normabweichung und Praxis des Herrschaftsübergangs in transkultureller Perspektive (Macht und Herrschaft Band 003) (2019. 448 S. mit 20 Abbildungen und einem Faltblatt. 235 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 419 p.
  • 言語 GER,GER
  • 商品コード 9783847110767

Description


(Short description)
Moderne Imaginationen vormoderner Herrschaftsübergänge sind von der Idee des Vater-Sohn-Übergangs geprägt, da Patrilinearität für Vorstellungen legitimer Herrschaft in vormodernen Kulturen eine große Rolle spielt. In der Vormoderne war der Herrschaftsübergang vom Vater auf den Sohn nicht immer die Norm
(Text)

Moderne Imaginationen vormoderner Herrschaftsübergänge sind von der Idee des Vater-Sohn-Übergangs geprägt, da Patrilinearität für Vorstellungen legitimer Herrschaft in vormodernen Kulturen eine große Rolle spielt. Jedoch simplifiziert die etische Betonung der Zentralität der Herrschersöhne die Komplexität historischer Realitäten. Abkunft dient zwar als normatives Argument und Mittel zur Kontingenzbewältigung, in der Praxis spielen jedoch auch Eignung und Erfolg eine zentrale Rolle. So lassen sich Herrschaftsübergänge aus einer transkulturellen Perspektive im Spannungsfeld zwischen Norm und Praxis, Regel und Anerkennung, System und Reform sowie Rolle und Person verorten. Der vorliegende Band untersucht den zeitgenössischen Umgang mit solchen Fällen, bei denen der Nachfolger nicht der Sohn seines Vorgängers war.



Modern imaginations of premodern transitions of power are shaped by the idea of the father-son transition; this is not without reason, as patrilinealityplays a major role in notions of legitimate rule in premodern cultures. However, the etic emphasis on the centrality of rulers' sons simplifies the complexity of historical realities. While origins serve as a normative argument and means of coping with contingency, in practice, suitability and success also play a central role. Thus, from a transcultural perspective, premodern transitions of power can be located in the tension field between norm and practice, rule and recognition, system and reform, and role and person. Against this background, the present volume examines the contemporary handling of such transitions in which the successor was not his predecessor's son.

(Author portrait)
Dr. Dominik Büschken studierte an der Universität Bonn Geschichte sowie Politikwissenschaften und wurde im Februar 2020 promoviert. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt »Englische Königsherrschaft im Spiegel der Tyrannenschelte« des SFB 1167 an der Universität Bonn.Andreas Büttner ist Assistent für mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg.

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