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Description
(Short description)
Kolonialwaren als Schlüssel für ein modernes Berlin? Epochenübergreifende Hintergründe von Innovationen und Konsummustern.
(Text)
Rasantes Wachstum, provokante kulturelle Avantgarden, die Infragestellung von Geschlechterrollen oder neue Industrien und Vergnügungen prägten bereits das wilhelminische Berlin. Ermöglicht wurden diese Entwicklungen auch durch Konsummöglichkeiten und technische Innovationen, die auf der Verfügbarkeit von Kolonialwaren beruhten. Dafür schuf sich das Kaiserreich seit den 1880er Jahren »eigene« koloniale Räume. Weniger bekannt dagegen sind die früheren materiellen und immateriellen Verflechtungen mit Kolonien anderer europäischer Mächte. Die Beiträger_innen zeigen, wie von dort aus immer mehr Rohstoffe, Heilpflanzen und Genussmittel nach Berlin gelangten - und seitdem koloniale Fantasien und Sehnsüchte viele Dimensionen der Stadt durchdringen.
(Review)
»Eine lesenswerte, interessante Arbeit.«
Peter Dahms www.dahms-projekt.de, 17.01.2025 20250117
(Author portrait)
Samuel Eleazar Wendt, geb. 1980, promovierte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit einer Studie zu Gummiartikeln für Medizin und Körperpflege am Beispiel des Berliner Unternehmens C. Müller Gummiwaren AG, 1875-1948. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Globalisierungsgeschichte, den Kolonialismus und Imperialismus sowie die Geschichte der Hygiene in Europa.
Felix Töppel, geb. 1991, ist akademischer Mitarbeiter an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und promoviert dort mit einer Arbeit zur Preußischen Seehandlung und den Konsulaten. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Global- und postkoloniale Geschichte, insbesondere aber Preußen im globalen Kontext sowie Universitätsgeschichte.