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Description
(Short description)
Die essayistische Praxis als genuine Form der Erkenntnis - ein Überblick über Genese, Geschichte und Produktion.
(Text)
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird der Essay nicht nur als textuelles Phänomen gehandelt, sondern auch als »Geisteshaltung« (Musil) und »existenzielle Kategorie« (Bense). In diesem Verständnis macht Aurel Sieber den Essay als metaästhetische Erkenntnisweise greifbar, ohne ihm dafür eine Form aufzwingen zu müssen. Er etabliert eine praxeologische Perspektive, die den Blick nicht nur auf die künstlerischen Erzeugnisse, sondern auf jegliche Aspekte der Produktion richtet. Am Beispiel von Harun Farocki vollzieht er so über vier Jahrzehnte hinweg die Genese einer essayistischen Praxis als genuine Form der Erkenntnis nach.
(Review)
»Dem Buch [gelingt] die schöne Kunst, Lust auf die Filme Harun Farockis zu machen. Allen, die sich mit Farockis Arbeit näher auseinandersetzen wollen, sei Aurel Siebers »Epistemiken des Essayistischen« daher nachdrücklich empfohlen.«
Johann Lurf, Brot & Spiele, 2 (2024) 20240528
(Author portrait)
Aurel Sieber (Dr. phil.), geb. 1986, promovierte an der Universität Zürich im Rahmen des Projekts »Praktiken ästhetischen Denkens« von Dieter Mersch.



