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Description
(Short description)
Die diskursive Konstruktion von Geschlecht im 18. Jahrhundert am Beispiel der journalistisch-literarischen Gattung der Moralischen Wochenschriften.
(Text)
Die auf den englischen Prototypen »The Spectator« (1711-1714) zurückgehenden Moralischen Wochenschriften sind ein beliebtes Zeitschriftenmedium des 18. Jahrhunderts, mit dem kulturelles Wissen ko-konstruiert, gespeichert und in ganz Europa verbreitet wurde. Yvonne Völkl erschließt das spectatoriale - d.h. das in den Periodika auftretende - Geschlechterwissen und erforscht Konstruktion, Verbreitung und Wandel der stereotypen Diskurse über Frauen und Männer in den französisch- und spanischsprachigen Wochenschriften. Wie sich zeigt, haben die geschlechtsspezifischen Diskurse der Aufklärung bis heute nichts an ihrer Aktualität und Wirkung verloren.
(Review)
»Eine sowohl methodisch und sprachlich als auch hinsichtlich ihrer sehr vielfältigen Ergebnisse überzeugende Untersuchung.«
Hans-Jürgen Lüsebrink, Das Achtzehnte Jahrhundert, 47/1 _(2023) 20230606
(Author portrait)
Yvonne Völkl ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin im Fachgebiet der Romanistik. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich u.a. mit Literatur und Presse des 18. Jahrhunderts, franko-kanadischer Migrationsliteratur sowie zeitgenössischen Corona Fictions.