- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Media & Communication
- > general surveys & lexicons
Description
(Short description)
Die Corona-Krise fordert Distanz, schafft neue Formen der Vernetzung und offenbart das mediale und technologische Potential der digitalen Spätmoderne.
(Text)
Krisen erschüttern die Routinen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Zugleich offenbaren sie, wie Gesellschaften funktionieren, zu welchen Anpassungsleistungen sie fähig sind und über welche Ressourcen sie verfügen.
Die Coronakrise hat gezeigt, wie moderne Gesellschaften auf Gesundheitskrisen reagieren und zur Bewältigung mannigfaltige Technologien einsetzen, um in einer Situation der gegenseitigen Bedrohung ihr weiteres Funktionieren sicherzustellen. Der Band widmet sich dieser Rolle von Technologien der Krise in einer theoretischen, normativen und empirischen Perspektive und versammelt Beiträge aus Soziologie, Computer Science, Ethik und Gesundheitswissenschaft.
(Author portrait)
Dennis Krämer (Dr. phil.) ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster. In seiner Forschung befasst er sich mit der Bedeutung von Technologien in Krisensituationen sowie mit der Situation von inter- und transgeschlechtlichen Personen im Sport- und Gesundheitsbereich. Für seine wissenssoziologische Studie Intersexualität im Sport Mediale und medizinische Körperpolitiken wurde er 2020 mit einem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes ausgezeichnet.
Joschka Haltaufderheide (Dr. phil.) ist Philosoph und Medizinethiker. Er leitet den Arbeitsbereich Bio- und Gesundheitstechnologien am Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Schwerpunkten gehören ethische Fragen der Gesundheitsversorgung mit soziotechnischen Arrangements, die Untersuchung mobiler Gesundheitsapplikationen in der Coronakrise und Fragen der postphänomenologischen Technikphilosophie im Gesundheitsbereich.
Jochen Vollmann (Univ.-Prof.) Dr. med., Dr. phil., ist Medizinethiker und Psychiater. Seit 2005 leitet er das Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören ethische Fragen der Patientenselbstbestimmung, der Arzt-Patient-Beziehung sowie der medizinischen Entscheidungsfindung.