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Description
(Short description)
Wie werden Sexualität und sexuelle Themen durch Gymnasiallehrkräfte im Schulalltag verstanden, beurteilt und bearbeitet?
(Text)
Im Sozialraum Schule werden sexualitätsbezogene Inhalte sowohl implizit als auch explizit vermittelt - etwa durch Interaktionen auf Schulhöfen, während der Pausen oder im Unterricht. Julia Kerstin Maria Siemoneit untersucht das Verhältnis zwischen der Thematisierung von Sexualität und professionellem Selbstverständnis sowie der pädagogischen Beziehung von Lehrer_innen und Schüler_innen. Grundlage ihrer Studie sind Befragungen von Lehrkräften an Gymnasien, aus denen Deutungsmuster zum Umgang mit Körpern, Begehren und Begehrensformen entwickelt und in den Kontext ihrer professionstheoretischen Bedeutung für den Lehrer_innenberuf gestellt werden.
(Review)
Besprochen in:
www.lehrerbibliothek.de, 06.03.2021, Oliver Neumann
www.fachportal-paedagogik.de, 2 (2022)
(Author portrait)
Julia Kerstin Maria Siemoneit (Dr. phil.), geb. 1985, lehrt am Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung mit Schwerpunkt Gender History der Universität zu Köln und praktiziert als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der sexuellen Bildung, der (sexual-)pädagogischen Professionalisierung von Pädagog_innen, der Prävention von sexueller Gewalt in pädagogischen Institutionen sowie in der Diagnostik und Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.



