Klientelisierte Staatlichkeit in Konfliktregionen : Eine Ethnographie der Begegnungen einer kolumbianischen Friedensgemeinde mit staatlichen Institutionen (Kultur und soziale Praxis) (2021. 480 S. 1 SW-Abb., 1 Farbabb. 240.0 mm)

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Klientelisierte Staatlichkeit in Konfliktregionen : Eine Ethnographie der Begegnungen einer kolumbianischen Friedensgemeinde mit staatlichen Institutionen (Kultur und soziale Praxis) (2021. 480 S. 1 SW-Abb., 1 Farbabb. 240.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837652741

Description


(Short description)

»Staatliche Abwesenheit« in Gewaltkonflikten ist ein Mythos, wie die paradoxen Begegnungen zwischen Staat und Kleinbäuer_innen im kolumbianischen Konflikt zeigen.

(Text)

Die Peacebuilding-Forschung und -Praxis sieht in der »Abwesenheit des Staates« gemeinhin eine zentrale Ursache für die Gewalt in Konfliktregionen - nicht nur in Kolumbien. Dass diese Annahme mindestens fraglich ist, zeigt Philipp Naucke in seiner historisch sensiblen Analyse der Formation staatlicher Strukturen und der Handlungsmöglichkeiten der kleinbäuerlichen Friedensgemeinde San José de Apartadó in der Konfliktregion Urabá. Seine detaillierte und einfühlsame Ethnographie paradoxer Begegnungen zwischen staatlichen Institutionen und Gemeindemitgliedern macht die Verantwortung eines »klientelisierten Staates« in der sozio-kulturellen Produktion des Gewaltkonfliktes sichtbar - und liefert besonders für den aktuellen Friedensprozess äußerst relevante Einsichten.

(Review)

Besprochen in:

https://www.mundoclasico.com, 12.02.2021, Juan Carlos Tellechea

https://www.kolko.net, 613 (2021)

Iberoamericana, 22/80 (2022), María Belén Garrido

(Author portrait)

Philipp Naucke (Dr. phil.) geb. 1982, lehrt Kultur- und Sozialanthropologie mit dem Schwerpunkt Konfliktanthropologie an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind anthropologische Friedensforschung, Politische Anthropologie und Anthropologie des Staates. Er hat u.a. zu zivilen Widerstandsinitiativen in den Gewaltkonflikten Kolumbiens und Guatemalas und zum »local turn« in der Peacebuilding-Forschung publiziert.

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