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Description
(Short description)
Am Beginn jeder Übersetzung steht das »Un_Übersetzte«. Translation verbindet und trennt gleichermaßen im Spannungsverhältnis mit der Unübersetzbarkeit.
(Text)
Translation verspricht Austausch, wechselseitiges Verstehen und Zusammenhalt zwischen heterogenen Welten von Akteur_innen. Gleichzeitig erweist sie sich jedoch als immanent machtvolles Instrument, um Kontrolle auszuüben und Differenz zu homogenisieren. Translationsprozesse vermögen ebenso zu verbinden wie zu trennen und stoßen dabei stets an die Grenze des Unübersetzbaren. Die Beiträger_innen des Bandes widmen sich diesem Spannungsverhältnis und entwickeln die transdisziplinäre Denkfigur des Un_Übersetzten als potenziellen Raum für Unterdrückung und Verschweigen ebenso wie für Widerstand und Selbstermächtigung.
(Author portrait)
Nadja Grbic forscht und lehrt am Institut für Translationswissenschaft der Universität Graz. Ihre Forschung ist translationssoziologisch orientiert und befasst sich mit Fragen in Zusammenhang mit Translation, Migration und Minderheiten, Translation als Tätigkeit und Beruf sowie Wissenschaftsforschung.
Susanne Korbel forscht und lehrt am Centrum für Jüdische Studien (CJS) der Universität Graz im vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Projekt »New Approaches to a History of Jews in Vienna around 1900«. Sie forscht in den Bereichen Migrationsgeschichte, Performance und Gender, Populärkultur sowie Re-Demokratisierung.
Judith Laister forscht und lehrt am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Graz. Sie studierte Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte sowie Bildnerische Erziehung. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Stadtanthropologie, Visuelle Anthropologie, Gegenwartskunst und öffentlicher Raum, Partizipation, Repräsentationskritik und Ästhetische Bildung.