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Description
(Short description)
Der interdisziplinäre Band erkundet in Fallstudien historische Repräsentationen und Praktiken gesellschaftlicher Differenzierung und eröffnet so neue Perspektiven auf die Herstellung und Wirkung von Diversität.
(Text)
In dem Begriff »Diversität« spiegeln sich einige der zentralen gesellschaftspolitischen Konflikte unserer Zeit wider. Verhandelt werden in diesem Kontext etwa Fragen von Integration, Chancengleichheit und Multikulturalismus. Historische Perspektiven spielen in solchen Debatten bislang jedoch kaum eine Rolle. Es entsteht so der Eindruck, Konflikte um Diversität seien ein exklusives Merkmal einer zunehmend vielfältigen Moderne.
Die Beiträge dieses interdisziplinären Bandes widmen sich daher dezidiert den historischen Repräsentationen und Praktiken sozialer Differenzierung und bieten vielfältige Anregungen, die Debatten über Konzepte wie Intersektionalität, Differenz und Diversität um historische Herangehensweisen zu ergänzen.
(Review)
»Dem Band ist etwas Ungewöhnliches gelungen: Wie üblich versammelt er natürlich Spezialforschungen zu ganz unterschiedlichen historischen Themen. Beim Lesen ertappt man sich aber immer wieder dabei, dass man Probleme der Gegenwart neu bewertet, etwa in Bezug auf die kommerzielle Logik von Diversität, die bislang noch zu wenig beachtet wurde.«
Matthias Bähr, H-Soz-u-Kult, 30.04.2019 20190430
(Author portrait)
Moritz Florin ist akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er promovierte mit einer Arbeit zur sowjetischen Moderne in Zentralasien und forscht u.a. zur Geschichte von Populärkulturen sowie ethnischer und religiöser Vielfalt im Russischen Reich und der Sowjetunion.
Victoria Gutsche ist akademische Rätin auf Zeit am Department Germanistik und Komparatistik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die Literaturwissenschaftlerin promovierte mit einer Arbeit zu Konstruktionen des Jüdischen in der Frühen Neuzeit. Sie beschäftigt sich neben der deutsch-jüdischen Literatur und der Literatur der Frühen Neuzeit mit literaturtheoretischen Fragestellungen sowie mit weiblicher Autorschaft im 18. Jahrhundert.