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Description
(Short description)
Wer redet wann und warum und wie über Risiko? Geschichts- und Literaturwissenschaft treten mit ihren Methoden und fachspezifischen Fragestellungen in einen Dialog, um dieser gesellschaftlichen Grundfrage nachzugehen.
(Text)
In Risikodebatten manifestiert sich die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Neuen, dem Unbekannten, der Zukunft. Welche Praktiken, Artefakte oder auch natürlichen Prozesse eine Gesellschaft als riskant ansieht, erlaubt Rückschlüsse auf grundlegende Transformationsprozesse: Risikodiskurse wirken bei der Ausbildung staatlicher Institutionen, rechtlicher Verfahren und wissenschaftlicher Techniken mit und sind Gegenstand kultureller Selbstvergewisserung.
In den Beiträgen dieses Bandes wird gezeigt: Die Analyse solcher Risikodiskurse mit literatur- und geschichtswissenschaftlichen Methoden verhilft dazu, jene Regeln aufzudecken, denen die Sichtbarmachung von Gefahren gehorcht, und sie legt offen, wer wann zu welchem Zweck Risikodebatten führt.
(Review)
(Review)
»This volume is an important contribution to research on risk and risk-taking from a historical and cultural studies perspective by providing a new focus on the reflective, utopian, and cautioning functions of literature.«
Nikolai Hanning, H-Soz-u-Kult, 20.05.2019 20190502
(Author portrait)
Eva von Contzen (Dr. phil.), geb. 1984, ist Juniorprofessorin für Englische Literatur unter Einschluss des Mittelalters an der Universität Freiburg. Sie leitet ein ERC-gefördertes Projekt zu Listen und Aufzählungen in Literatur und Kultur.