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Description
(Short description)
Wie kann Literatur als individuelles Lektüreerlebnis bewahrt und gezeigt werden?
(Text)
Im Museum kommt den Dingen eine entscheidende Wirkung zu. Das erweist sich besonders dann als Herausforderung, wenn - wie im Falle der Literatur und der Performancekunst - das vermeintlich »Eigentliche« als immateriell gilt. Die Beiträge des Bandes widmen sich der Frage, inwiefern materielle Dinge als Überbleibsel, Reste oder Relikte Erinnerungsstücke und Zeugen für eine kulturhistorische Entwicklung sein können oder ob sie vielmehr ein ästhetisches Erlebnis ermöglichen. Diskutiert werden Differenzen zwischen kulturtheoretischen Ansätzen, wissenschaftlichen Ansprüchen und praktizierter Kulturvermittlung, die sich im Umgang mit Konzepten der Aura, der Authentizität und der Originalität herauskristallisieren.
(Review)
»Den Band [prägt] eine gelungene Verzahnung von Theorie und Praxis, die für die Arbeit von Museen im Allgemeinen und Literaturmuseen im Besonderen erkenntnisfördernd ist.«
Torsten Mergen, Standbein Spielbein, 2 (2018) 20181126
(Author portrait)
Lis Hansen (M.A.) promoviert an der Graduate School »Practices of Literature« an der Universität Münster mit einer Arbeit zu »Literarischen Müllszenen in der deutschen Literatur«.
Janneke Schoene (M.A.) hat an der Graduate School »Practices of Literature« an der Universität Münster mit einer komparatistischen Arbeit zu Joseph Beuys' Performancekunst und Autofiktion promoviert. Sie unterstützt die Lehre im Fach Intermediale Studien an der Universität Lund.



