Description
(Short description)
Die Beiträge des Bandes fragen danach, wie Individuen und Gruppen mit Konzepten der Normalität von Erwerbsarbeit und deren Verteilung im Lebenslauf umgehen.
(Text)
Je nach historischer Epoche, räumlichem Kontext und gesellschaftlicher Schicht variiert die Verteilung von Arbeit und Nicht-Arbeit im Lebenslauf. Dieser Band relativiert gängige Vorstellungen von der Normalität des Arbeitens, indem er danach fragt, wie Individuen und Gruppen mit diesen Maßstäben, aber auch mit den Veränderungen in der gesellschaftlichen und ökonomischen Organisation von Arbeit umgehen: Wie reagieren sie, wenn sie den Standards von Normalitätskonzepten oder -fiktionen nicht genügen? Wie kommt es zu Abweichungen, Konkurrenzen und Wandel?
Die Beiträger_innen ermöglichen einen multidisziplinär ausgerichteten Blick auf die aktuellen Debatten über Arbeit, Prekarität und sozialen Wandel.
(Review)
»Die Zusammenschau der verschiedenen Forschungsansätze und Ergebnisse liefert der Leserschaft in einer Synthese erhellende Einsichten und eröffnet Perspektiven aus verschiedenen Disziplinen. Der Band versammelt so [...] übersichtlich und prägnant spannende Impulse.«
Karin Lahoda, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2017) 20171025
(Author portrait)
Therese Garstenauer (Dr. phil.) ist Lektorin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien.
Thomas Hübel (Dr. phil.) ist Generalsekretär des Instituts für Wissenschaft und Kunst (IWK) in Wien.