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Description
(Short description)
So rational der Mensch sein Haus als Gebrauchsraum nutzt, so irrational macht er es zu seinem Alter ego und schreibt ihm sein Leben ein: Das Haus bewohnt auch das Ich.
(Text)
Selbstthematisierung und Selbstreflexion haben ihren klassischen Ort in Tagebuch, Memoiren und Brief. In der Moderne jedoch wird verstärkt das Haus als »Abdruck seines Bewohners« (Walter Benjamin) erkannt, was von einer neuen privilegierten Entäußerungsform des Ich in der Architektur zeugt.
In diesem interdisziplinären Sammelband wird ein ebenso vielfältiges wie spannendes Bild davon entworfen, wie Sprache und Subjekt ihr Territorium auf das Haus ausdehnen und wie sich life writing und life building ergänzen. Ein Fazit, das alle Beiträge eint und sich erstaunlich vormodern liest: Das Ich bewohnt ein Haus, aber das Haus bewohnt auch das Ich.
(Review)
Besprochen in:
Fraunhofer IRB, 934 (2014)
(Author portrait)
Salvatore Pisani (Prof. Dr.) lehrt Kunstgeschichte an der Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der italienischen und französischen Kunst der Frühen Neuzeit und Moderne.
Elisabeth Oy-Marra (Prof. Dr.) ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Kunst und der Kunsttheorie der italienischen Renaissance und des Barock.



