Description
(Short description)
Die »sexuelle Revolution« und was von ihr geblieben ist: Der Band stellt Effekte und Erkenntnisse auf den Prüfstand.
(Text)
Was ist von der »Sexuellen Revolution« geblieben?
Die Beiträge dieses Bandes fragen nach dem Wandel der Sexualität im deutschsprachigen Raum seit den 1960er Jahren. Anhand von Konzepten wie der Politisierung, Therapeutisierung und Normalisierung der Sexualität sowie der Frage nach ihrer Emotionalisierung, Somatisierung und Ausrichtung am »partnerschaftlichen« Beziehungsideal wird der Erkenntniswert einer an Prozessen orientierten zeithistorischen Forschung sowie der Wissens- und der Körpergeschichte geprüft. Indem die Beiträge den verschiedenen Facetten des »Sexualitätsdispositivs« seit den 1960er Jahren sowie deren teilweise weit zurückreichender Geschichte nachspüren, zielen sie darauf ab, die These von einer »Sexuellen Revolution« historisch und kritisch zu befragen.
(Review)
(Review)
»No historian writing about sexuality in West Germany during the second half of the twentieth century should ignore this essential and innovative anthology.«
Lutz Sauerteig, Neue Politische Literatur, 62/1 (2017) 20170515
(Author portrait)
Peter-Paul Bänziger (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Departement der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Kulturgeschichte der Wirtschaft, Körper-, Medien- und Wissensgeschichte, Geschichte von Sexualität, Therapie und Beratung sowie Geschichte der Aids- und der Drogenthematik.